Das Foto zeigt Schwäne im Feuchtgebiet des Hekou-Stausees in Yulin in der Provinz Shaanxi im Nordwesten Chinas, 30. Oktober 2021. (Xinhua/Tao Ming)
BEIJING, 9. November (Xinhua) -- China wird die 14. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Ramsar-Übereinkommens über Feuchtgebiete (COP14) in Wuhan, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei, ausrichten, teilte die Staatliche Forst- und Graslandbehörde Chinas (NFGA) am Montag mit.
Die COP14 wird laut NFGA am 21. November beginnen und am 29. November enden.
Der Behörde zufolge ist es das erste Mal, dass China eine solche Tagung ausrichtet.
Das Ramsar-Übereinkommen über Feuchtgebiete ist ein zwischenstaatlicher Vertrag, der den Rahmen für nationale Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit zur Erhaltung und sinnvollen Nutzung von Feuchtgebieten und deren Ressourcen bildet. Das Übereinkommen wurde bisher von 172 Vertragsparteien ratifiziert.
Alle drei Jahre treffen sich die Vertreter der Vertragsparteien auf der COP, wo sie Beschlüsse zur Verwaltung des Übereinkommens fassen und dessen Umsetzung steuern.
Seit seinem Beitritt zum Ramsar-Übereinkommen im Jahr 1992 hat China diverse Maßnahmen ergriffen, um globale Herausforderungen wie die Dezimierung von Feuchtgebieten und die Verschlechterung der Umweltbedingungen zu bewältigen.
China hat eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz von Feuchtgebieten entwickelt, darunter die Einführung von Rechtsvorschriften für Feuchtgebiete, die Umsetzung von Programmen zum Schutz und zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten, die Ausweisung international bedeutender Feuchtgebiete und die Durchführung von Untersuchungen über Feuchtgebiete.
Nach Angaben der Forst- und Graslandbehörde hat China bisher 64 Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung, 602 Naturschutzgebiete für Feuchtgebiete und 1.693 Feuchtgebietsparks ausgewiesen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
