BEIJING, 25. November (Xinhuanet) -- China lehne die Einladung der USA an die taiwanesischen Behörden, am sogenannten "Gipfel für Demokratie" teilzunehmen, entschieden ab, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Mittwoch.
Dies äußerte der Sprecher Zhao Lijian, als er gebeten wurde, die Aufnahme Taiwans in eine vom US-Außenministerium kürzlich veröffentlichte Liste von Eingeladenen zum sogenannten "Gipfel für Demokratie" zu kommentieren.
Zhao sagte, dass es nur ein China gebe und die Regierung der Volksrepublik China die einzige rechtmäßige Regierung sei, die ganz China vertrete. Taiwan sei ein unveräußerlicher Teil des chinesischen Territoriums, und das Ein-China-Prinzip stelle eine allgemein anerkannte Norm für die internationalen Beziehungen dar. Taiwan habe keinen völkerrechtlichen Status außer seinem Status als Teil Chinas.
"Wir fordern die Vereinigten Staaten feierlich auf, sich an das Ein-China-Prinzip und die einschlägigen Bestimmungen der drei gemeinsamen chinesisch-amerikanischen Kommuniqués zu halten, und wir fordern die Vereinigten Staaten nachdrücklich auf, den 'Taiwan-Unabhängigkeitskräften' keine Plattform zu bieten oder sie zu unterstützen," sagte Zhao und fügte hinzu, dass das Spiel mit dem Feuer, wenn es um die "Unabhängigkeit Taiwans" gehe, schließlich Feuer auf die Vereinigten Staaten selbst lenken werde.
Bezüglich des sogenannten "Gipfels für Demokratie" sagte Zhao, China habe seine Position bei vielen Gelegenheiten deutlich gemacht.
Demokratie sei der gemeinsame Wert aller Menschen und dürfe nicht von einigen wenigen Ländern monopolisiert werden. Was die Vereinigten Staaten getan hätten, sei der Beweis, dass die Demokratie nur ein Deckmantel und ein Instrument sei, das von der US-Seite verwendet werde, um ihre geostrategischen Ziele voranzutreiben, andere Länder zu unterdrücken, die Welt zu spalten und ihren eigenen Interessen zu dienen, sagte Zhao.
Die Vereinigten Staaten betrieben Blockpolitik und regten unter dem Deckmantel der Demokratie zur Konfrontation an, was die Mentalität des Kalten Krieges wieder aufleben lasse und weitreichende Fragen und Widerstand von weitsichtigen Menschen in der internationalen Gemeinschaft auf sich ziehe, fügte er hinzu.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
