Das Foto zeigt die Eröffnungszeremonie der 2021 Understanding China Conference (Guangzhou) in Guangzhou in der Provinz Guangdong in Südchina, 2. Dezember 2021. (Xinhua/Lu Hanxin)
GUANGZHOU, 6. Dezember (Xinhua) -- Chinas Weg zu einem niedrigen CO2-Ausstoß diene als Ansporn für eine umweltschonende Entwicklung auf der ganzen Welt, so die Teilnehmer der 2021 Understanding China Conference (Guangzhou).
Die unter dem Motto "Woher und wohin - Beispiellose Veränderungen in der Welt und China und der KPCh" stehende Veranstaltung, die vom 1. bis zum 4. Dezember in der südchinesischen Stadt Guangzhou stattfindet, hat fast 80 bekannte Persönlichkeiten aus der weltweiten Politik, Wissenschaft und Wirtschaft angezogen.
China hat zugesagt, den Höhepunkt seiner CO2-Emissionen noch vor 2030 zu erreichen und bis 2060 CO2-neutral zu werden. Damit unternimmt das Land innerhalb kürzester Zeit die weltweit größte Reduzierung von CO2-Emissionen in der Geschichte.
Im September kündigte China an, keine neuen Kohlekraftwerke mehr in Übersee zu bauen.
Laut Xu Huaqing, Direktor des Nationalen Zentrums für Klimawandelstrategie und internationale Zusammenarbeit, heben die CO2-Versprechen Chinas strategische Zielsetzung und Ausrichtung hervor, und China hat bei der Bewältigung des Klimawandels eine starke Erfolgsbilanz vorzuweisen.
Die CO2-Intensität Chinas lag im letzten Jahr laut Xu 48,4 Prozent unter dem Wert von 2005, wodurch China seine Verpflichtung, die CO2-Intensität bis 2020 um 40 bis 45 Prozent gegenüber 2005 zu senken, mehr als erfüllt hat.
Chinas CO2-Verprechen werden nach Ansicht von Experten weltweit von Bedeutung sein. Das Land ist ein wichtiger Akteur bei der Bekämpfung des Klimawandels und eine starke Kraft bei der Förderung der globalen Entwicklung.
Güven Sak, Geschäftsführer der Economic Policy Research Foundation of Turkey, bezeichnete Chinas Abkehr von kohlebefeuerten Projekten in Übersee als einen "Schritt in die richtige Richtung, um die Kosten menschlicher Aktivitäten auf unserem Planeten zu begrenzen".
Jusuf Wanandi, ein hochrangiger Vertreter des Zentrums für strategische und internationale Studien, sagte: "Angesichts der schieren Größe Chinas und der Erfolgsgeschichte seiner Entwicklung würde das Beschreiten des grünen Weges Chinas Ruf und seine Führungsrolle beim Übergang zu einem grünen Entwicklungspfad festigen."
Die "Gürtel und Straße"-Initiative (BRI) eröffne neue Möglichkeiten zum Umweltschutz für die teilnehmenden Länder, fügte Wanandi hinzu.
Khurshid Mahmud Kasuri, ehemaliger Außenminister Pakistans, schloss sich dieser Meinung an und erklärte, China sei in einer Position, seine Solartechnologie sowie seine Errungenschaften und Erfahrungen im Umweltbereich mit dem Rest der Welt zu teilen.
Kasuri wies darauf hin, dass in Pakistan bereits einige Kohlekraftwerke in Zusammenarbeit mit China gebaut wurden, die fortschrittliche Technologien verwenden, um die Emissionen unter Kontrolle zu halten.
Die "Gürtel und Straße"-Initiative sei "eine goldene Gelegenheit, die teilnehmenden Volkswirtschaften bei der Planung und Beschaffung innovativer Technologien aus China zugunsten einer grünen Wirtschaft auf einen höheren Stand der Bereitschaft zu heben", sagte Wanandi.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
