Ein Mann arbeitet im Tiexi-Werk von BMW Brilliance Automotive (BBA) in Shenyang, der Hauptstadt der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas, 17. Februar 2020. (Xinhua/Pan Yulong)
SHENYANG, 17. Dezember (Xinhua) -- Der deutsche Luxusautohersteller BMW kündigte am Donnerstag seine verbesserte Strategie für den chinesischen Markt an, zu der drei neue oder verbesserte Werke gehören, die im Jahr 2022 eröffnet werden sollen.
Auf ihrer Neujahrs-Medienkonferenz erklärte die BMW Group China ihre Entschlossenheit, die enge Zusammenarbeit mit der chinesischen Automobilindustrie fortzusetzen. Zudem lege BMW bei der Entwicklung neuer Produkte großen Wert auf die Anforderungen des chinesischen Marktes.
"Was China heute bewegt, wird morgen die Welt bewegen. Es ist ein perfekter Ort und ein großartiger Partner für die BMW Group, um den Wandel voranzutreiben", sagte Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG und verantwortlich für Finanzen und das China-Geschäft.
"Im nächsten Jahr werden in Shenyang und Zhangjiagang drei neue oder modernisierte Werke eröffnet. Wir werden in Kürze das zweite batterieelektrische BMW-Fahrzeug (BEV) aus Shenyang auf den Markt bringen. Es handelt sich dabei um ein vollelektrisches 3er Modell, das die Position Chinas als einen der drei wichtigsten Produktionsstandorte der BMW Group für neue Energiefahrzeuge weltweit weiter stärkt", fügte Peter hinzu.
Im Einklang mit Chinas grüner Initiative beschleunigt der Konzern auch seine BEV-Produktoffensive in China. Dieses Jahr wird der Absatz des vollelektrischen BMW iX3 voraussichtlich 20.000 Fahrzeuge in seinem ersten kompletten Verkaufsjahr erreichen. Im Jahr 2022 wird BMW den chinesischen Kunden fünf batterieelektrische Fahrzeuge vorstellen, und bis Ende 2023 wird der Konzern etwa 13 BEVs auf dem chinesischen Markt anbieten.
Bis 2025 wird laut dem Unternehmen ein Viertel des Absatzes der BMW Group in China auf BEVs entfallen.
Die BMW Group hat nach eigenen Angaben in China ihre größte Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie ihre größte digitale Präsenz außerhalb Deutschlands mit einem Team von mehr als 1.650 Mitarbeitern, darunter rund 600 Softwareentwicklern.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
