BEIJING, 28. Dezember (Xinhuanet) -- Da das Jahresende immer näher rückt, wird das Wohlergehen einer bestimmten Gruppe zur obersten Priorität des Denkens und Handelns des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping.
In China leben 286 Millionen Wanderarbeiter, die nach einem Jahr harter Arbeit in den Städten normalerweise zu den Feierlichkeiten zum Jahresende und zum Frühlingsfest nach Hause fahren.
Anfang Dezember leitete Xi eine wichtige Sitzung der Parteiführung, bei der die Lohnzahlung von Wanderarbeitern erneut thematisiert wurde.
Im Lauf seiner Karriere hat Xi enormen Respekt für Wanderarbeiter gezeigt und ihre Rolle im chinesischen Wirtschaftswunder anerkannt.
Im November 1999, als Xi stellvertretender Parteichef und amtierender Gouverneur der ostchinesischen Provinz Fujian war, erhielt er einen anonymen Brief, der einfach mit "ein gewöhnlicher Wanderarbeiter" unterschrieben war.
Der Autor beklagte die institutionellen Schwierigkeiten, mit denen die Kinder von Wanderarbeitern bei der Einschulung in der Provinzhauptstadt Fuzhou konfrontiert seien.
Der Brief erhielt eine sofortige Antwort von Xi. "Dem Leben der Wanderarbeiter sollte mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, um ein Umfeld zu schaffen, in dem die Begeisterung der Wanderarbeiter besser genutzt werden kann", wies Xi die lokale Regierung an.
Innerhalb eines Monats wurden neue Maßnahmen ergriffen, um den Zugang von Migrantenkindern zu Bildung in der Stadt zu verbessern. Der Autor des Briefes, Su Renshou, und seine Kollegen freuten sich, dass ihre Sorgen endlich angesprochen wurden.
Briefe sind nur eine Weise, wie Xi im Lauf der Jahrzehnte auf die Stimmen von Wanderarbeitern gehört hat. Von Podiumsdiskussionen mit Wanderarbeiter-Abgeordneten bei den "zwei Tagungen" oder lockeren Gesprächen bei Inspektionen hat er sich zum Ziel gesetzt, den Leuten zuzuhören.
"Bei der Formulierung von Richtlinien sollten wir uns in die Lage der Wanderarbeiter versetzen und uns auf Themen konzentrieren, die unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung am dringendsten benötigen", sagte Xi einmal.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
