Die Luftaufnahme zeigt einen Panoramablick auf Chinas sphärisches Fünfhundert-Meter-Apertur-Teleskop (FAST) in der Provinz Guizhou im Südwesten Chinas während Wartungsarbeiten, 19. Dezember 2021. (Xinhua/Ou Dongqu)
BEIJING, 6. Januar (Xinhua) -- Mit dem sphärischen Fünfhundert-Meter-Apertur-Teleskop (FAST), das auch Chinas "Himmelsauge" genannt wird, haben Wissenschaftler die genaue Magnetfeldstärke in der Molekülwolke ermittelt, einer Region des interstellaren Mediums, die zur Bildung von Sternen bereit zu sein scheint.
Basierend auf der Technik HI Narrow Self-Absorption (HINSA) gelang ihnen ein eindeutiger Nachweis des Zeeman-Effekts, der Aufspaltung einer Spektrallinie in mehrere Frequenzkomponenten bei Anwesenheit eines Magnetfelds. Es ist der einzige direkte Nachweis der Stärke des interstellaren Magnetfelds.
Das Ergebnis deutet darauf hin, dass solche Wolken den überkritischen Zustand, einen kritischen Punkt, an dem sie zu Sternen kollabieren, früher erreichen, als bisher auf der Grundlage des Standardmodells angenommen.
Die Studie wurde am Donnerstag in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
