Bundeskanzler Scholz drängt auf COVID-19-Impfpflicht

German.news.cn| 14-01-2022 09:26:53| 新华网
German.news.cn| 14-01-2022 09:26:53| 新华网

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt an einer Befragungssitzung des deutschen Bundestags in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, teil, 12. Januar 2022. (Quelle: Xinhua/Shan Yuqi)

BERLIN, 13. Januar (Xinhua) -- Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Mittwoch bei seiner ersten Befragung der Bundesregierung seine Unterstützung für eine Impfpflicht gegen COVID-19 in Deutschland bekräftigt.

Scholz sagte, er hoffe auf eine zügige Diskussion im Bundestag über eine allgemeine COVID-19-Impfpflicht und betonte: "Ich jedenfalls halte sie für notwendig und werde mich aktiv dafür einsetzen."

Sich nicht impfen zu lassen, sei nicht nur eine persönliche Entscheidung, sondern habe Konsequenzen für das ganze Land, sagte Scholz. "Es gibt keine Entscheidung, die man nur für sich alleine trifft, und deshalb ist die Impfpflicht auch richtig."

Für Beschäftigte im Gesundheitswesen hat die Bundesregierung die Impfung bereits verpflichtend gemacht. Die Impfquote in Deutschland lag am Dienstag nach offiziellen Angaben bei 72,2 Prozent. Allerdings sind immer noch rund 21 Millionen Menschen im Land nicht geimpft.

Neben der Kampagne für die Grundimmunisierung gegen COVID-19 müsse auch die Booster-Impfkampagne vorangetrieben werden, sagte Scholz. Ziel sei es, mehr als eine Million Impfstoffe pro Tag zu verabreichen, so wie es vor den Weihnachtsfeiertagen der Fall war.

Scholz warnte auch davor, dass die Zahl der COVID-19-Fälle aufgrund der besonders ansteckenden Omikron-Variante stark ansteigen werde.

Am Mittwoch meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) für Infektionskrankheiten einen neuen Rekord von mehr als 80.000 COVID-19-Neuinfektionen pro Tag.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

Mehr Fotos

010020071360000000000000011100001310423273