Chinas Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe steigt weiter

German.news.cn| 03-03-2022 10:23:51| 新华网
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Ein Mitarbeiter arbeitet an der Produktionslinie eines Landmaschinenherstellers in der Stadt Jining in der Provinz Shandong in Ostchina, 15. Februar 2022. (Xinhua/Guo Xulei)

BEIJING, 2. März (Xinhua) -- Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in China lag laut offiziellen Angaben im Februar bei 50,2 und damit über dem Wert von 50,1 im Januar.

Ein Wert über 50 zeigt ein Wachstum an, während ein Wert darunter einen Rückgang wiedergibt.

"Mit steigender Nachfrage und soliden Markterwartungen verbesserte sich die Unternehmensleistung im Februar", sagte Zhao Qinghe, leitender Statistiker von Chinas Staatlichem Amt für Statistik (NBS), am Dienstag.

"Die PMI-Daten fielen besser aus als erwartet, was darauf hindeutet, dass sich die Maßnahmen zur Stabilisierung des Wachstums auszahlen und die Nachfrage Anzeichen eines Wachstums zeigt", sagte Wen Bin, Chefanalyst der China Minsheng Bank.

Im vergangenen Monat stieg der Teilindex, der die Einkaufspreise wichtiger Rohstoffe misst, um 3,6 Prozentpunkte auf 60. Der Teilindex für die Preise am Werkstor lag bei 54,1 und somit 3,2 Prozentpunkte höher als im Januar.

Der Teilindex für die Produktion erreichte 50,4 und lag damit um 0,5 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat, befindet sich jedoch seit vier Monaten in Folge im Wachstumsbereich.

Der Teilindex für Auftragseingänge stieg um 1,4 Prozentpunkte auf 50,7, was auf eine steigende Nachfrage im verarbeitenden Gewerbe hindeutet.

Die Zuversicht der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes nahm zu. Der Teilindex für die Erwartungen an die Produktions- und Betriebstätigkeit lag bei 58,7 und damit um 1,2 Prozentpunkte höher als im Januar.

Der PMI für die Hightech-Fertigungsindustrie und den Maschinenbau lag mit 53,1 beziehungsweise 51,4 um 1,2 beziehungsweise 1,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Die beiden Indizes liegen seit März 2020 im Wachstumsbereich, was darauf hindeutet, dass neue Wachstumsimpulse weiterhin an Dynamik gewinnen.

Trotz der verbesserten Leistung des verarbeitenden Gewerbes gebe es immer noch Probleme, die den Sektor einschränken, wie beispielsweise hohe Arbeits- und Rohstoffkosten sowie fehlende Finanzmittel, sagte Zhao.

China müsse weiterhin "die Umsetzung politischer Maßnahmen vorantreiben, um den Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten zu helfen und ihr stetiges Wachstum zu fördern", fügte Zhao hinzu.

Die Daten vom Dienstag zeigten auch, dass der PMI für Chinas nicht-verarbeitendes Gewerbe im Februar 51,6 betrug, ein Anstieg gegenüber 51,1 im Januar.

Die chinesischen Behörden wiesen zudem auf den "dreifachen Druck" hin, der derzeit auf der Wirtschaft lastet, nämlich schrumpfende Nachfrage, Angebotsschocks und nachlassende Erwartungen.

Auf der tonangebenden Zentralen Wirtschaftsarbeitskonferenz im Dezember letzten Jahres wurde "Stabilität" als oberste Priorität für Chinas Wirtschaftspolitik im Jahr 2022 betont.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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