Das Foto vom 11. September 2021 zeigt den internationalen "Gürtel und Straße"-Pavillon auf der 18. China-ASEAN Expo in Nanning, der Hauptstadt des südchinesischen Autonomen Gebiets Guangxi der Zhuang.
WASHINGTON/CHICAGO, 14. März 2022 (Xinhuanet) -- Die chinesische Wirtschaft sei in "hervorragender Verfassung", und die von China vorgeschlagene"Gürtel und Straße"-Initiative (BRI) habe die Erwartungen erfüllt, sagte ein Wirtschaftswissenschaftler kürzlich gegenüber Xinhuanet.
In einem virtuellen Interview sagte Khairy Tourk, Wirtschaftsprofessor am Illinois Institute of Technology in Chicago, dass Chinas Ziel eines Wirtschaftswachstums von rund 5,5 Prozent für 2022 "sehr realistisch" sei und dass die Möglichkeit bestehe, dass China diese Zahl übertreffe, "wenn man die bisherige Bilanz des Landes bei der Vorhersage künftiger Wachstumsraten betrachtet".
"China ist gut aufgestellt", um die sozialistische Modernisierung bis 2035 zu erreichen, und werde aufgrund einer "soliden Lieferkette" und einer "niedrigen Inflationsrate" die "Hauptstabilitätskraft in der Weltwirtschaft sein", da die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt auch ihren Industriesektor modernisiere, so der Wirtschaftswissenschaftler.
Die Versuche einiger Länder, sich von der chinesischen Wirtschaft abzukoppeln, "sind kläglich gescheitert", bemerkte Tourk und fügte hinzu, dass China, ein Verfechter der Globalisierung und des Freihandels, ausländische Direktinvestitionen "mit offenen Armen empfängt", weil sie sowohl für beide Seiten gewinnbringend seien als auch eine Kraft des Friedens darstellten.
"Wir sehen, dass ausländische Direktinvestitionen nach China fließen, mit Unternehmen wie Tesla und Apple, die ihre Geschäfte dort ausbauen", fuhr er fort. "Dies ist ein Zeichen dafür, dass westliche multinationale Unternehmen auf die wirtschaftliche Zukunft Chinas setzen."
Der Wissenschaftler sagte, er erwarte, dass China in den kommenden Jahren weiterhin mindestens ein Drittel zum globalen Wachstum beitragen werde.
"Ich denke, die Welt ist China und seinen Wirtschaftsplanern dankbar, dass sie das Land auf einem Kurs halten, der nicht nur in China, sondern auch im Rest der Welt bessere wirtschaftliche Bedingungen versprechen würde", stellte er fest.
Als Mitglied der China Group an der Universität Chicago hat Tourk die BRI erforscht, ein transkontinentales Programm, das auf regionale Konnektivität, Integration und Entwicklung abzielt.
Tourk sagte gegenüber Xinhuanet, er sei pessimistisch gegenüber westlichen Ansätzen, unterentwickelten Ländern bei der Modernisierung zu helfen.
Doch als China 2013 die BRI ankündigte, freute sich Tourk, dass ein großes Land wirklich daran interessiert sei, das Wohlergehen und den Lebensunterhalt der Menschen in den Entwicklungsländern zu verbessern.
Chinas Entwicklung und Wachstum seien "von vielversprechender Bedeutung" für die Entwicklungsländer, sagte er. "Zum ersten Mal werden diese Nationen mit Respekt und dem Wunsch behandelt, ihnen aufrichtige Ratschläge zu geben, wie sie sich entwickeln können."
Die Zusammenarbeit im Rahmen der BRI habe trotz Erschütterungen durch Faktoren wie die COVID-19-Pandemie eine solide Dynamik beibehalten, sagte der chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi kürzlich. Er versprach auch, dass China mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten werde, um die Initiative zu einem "Entwicklungsgürtel" zum Nutzen der Welt und zu einem "Weg zum Glück" für alle Länder zu machen.
Tourk schloss sich dieser Einschätzung an und erklärte, dass die wichtige Initiative "mit der Zeit immer besser und erfolgreicher wird" und zur Schaffung neuer Lieferketten und zur weiteren Integration der Weltwirtschaft beitrage.
"Wenn der Integrationsprozess voranschreitet, nehmen wir an, dass die verschiedenen Nationen einander besser verstehen würden, was in gewisser Weise ein gutes Zeichen für den künftigen Frieden ist", so Tourk.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
