Das vom Büro für Forstwirtschaft und Grasland der Provinz Heilongjiang zurVerfügung gestellte Foto zeigt ein künstliches Vogelnest aus Eisen in der Provinz Heilongjiang im Nordosten Chinas, 20. März 2022. (Büro für Forstwirtschaft und Grasland der Provinz Heilongjiang/Handout via Xinhua)
HARBIN, 21. März (Xinhua) -- Das nationale Naturschutzgebiet Honghe in der Provinz Heilongjiang im Nordosten Chinas hat 100 neue künstliche Nester für den Orientalischen Weißstorch, eine gefährdete Vogelart, gebaut.
Der Orientalische Weißstorch, ein Zugvogel, der in China unter hochrangigem nationalem Schutz steht, wurde von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdet eingestuft.
Anfang des Jahres wurden im Reservat 100 künstliche Vogelnester aus Eisen anstelle der zuvor installierten Holznester aufgestellt, da die Eisennester als sicherer und widerstandsfähiger gegen Verrottung gelten und somit eine längere Lebensdauer haben und Wildtiere wirksamer anlocken können.
Das Naturschutzgebiet werde die künstlichen Holznester nach und nach durch Eisennester ersetzen, sagte Zhu Baoguang vom Verwaltungsbüro des Naturschutzgebiets.
Das Naturschutzgebiet mit einer Gesamtfläche von 21.835 Hektar wird als "Chinas Heimat des Orientalischen Weißstorchs" bezeichnet und ist zudem ein wichtiges Brutgebiet für viele seltene Zugvögel.
Um die Population des gefährdeten Storches wiederaufzubauen, hat das Naturschutzgebiet seit 1993 bisher 389 künstliche Nester gebaut. Bis Ende 2021 konnten so 1.748 Jungtiere des Orientalischen Weißstorchs in freier Wildbahn erfolgreich aufgezogen werden.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)