Chinesischer Ministerpräsident ruft China und EU zu verstärktem Dialog, Koordination und vertiefter Zusammenarbeit auf

German.news.cn| 02-04-2022 17:02:57| 新华网
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Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hält per Videoverbindung das 23. Treffen zwischen den Führungen von China und der EU mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel und der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen in der Großen Halle des Volkes in Beijing, der Hauptstadt Chinas, ab, 1. April 2022. (Quelle: Xinhua/Wang Ye)

BEIJING, 1. April 2022 (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang rief China und die Europäische Union (EU) am Freitag dazu auf, den Dialog und die Koordination zu verbessern, die praktische Zusammenarbeit zu vertiefen, Frieden und Ruhe zu bewahren und die Weltwirtschaft zu stabilisieren.

Das Versprechen kam, als Li das 23. Treffen der Führungen von China und der EU mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, und der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, per Videoverbindung abhielt.

Li wies darauf hin, dass China und die EU das größte Entwicklungsland bzw. die größte Union von Industrieländern seien, und sagte, dass stabile Beziehungen zwischen China und der EU für Frieden, Stabilität und Entwicklung in der Welt von entscheidender Bedeutung seien.

China habe seine Beziehungen zur EU stets aus einer strategischen und langfristigen Perspektive betrachtet und messe diesem Treffen große Bedeutung bei, so Li.

Er betonte, dass China den Weg der friedlichen Entwicklung konsequent verfolge, und fügte hinzu, China hoffe, dass beide Seiten das Verständnis und das gegenseitige Vertrauen verbessern, den Dialog und die Kommunikation intensivieren, die praktische Zusammenarbeit vertiefen, Differenzen und Meinungsverschiedenheiten angemessen angehen und gemeinsame Anstrengungen und Beiträge für Frieden und Entwicklung in der Welt leisten werden.

Li brachte auch die Hoffnung zum Ausdruck, dass das Treffen ein Signal für die stetige Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU und die aktive Verfolgung der bilateralen Zusammenarbeit senden werde.

Li betonte, dass China und die EU füreinander die wichtigsten Handelspartner und wichtige Kräfte für den Aufbau einer offenen Weltwirtschaft seien. "Unter den gegenwärtigen Umständen bleiben Dialog und Zusammenarbeit die Grundpfeiler der Beziehungen zwischen China und der EU, und der gegenseitige Nutzen ist der Schlüssel für die Zusammenarbeit zwischen China und der EU", sagte er.

Li rief beide Seiten dazu auf, auf den bestehenden Mechanismen aufzubauen, um die politische Koordinierung in Bezug auf die Reaktion auf COVID, den Klimawandel und die digitale Wirtschaft zu verbessern und neue Höhepunkte der Zusammenarbeit zu fördern.

Er rief beide Seiten dazu auf, zusammenzuarbeiten, um die Energie- und Ernährungssicherheit zu gewährleisten, die Stabilität der Industrie- und Lieferketten zu bewahren, Risiken und Herausforderungen zu bewältigen und eine nachhaltige Erholung der Weltwirtschaft zu fördern.

Li wies darauf hin, dass die Reform und Öffnung Chinas grundlegende nationale Politik sei und dass sich Chinas Tür noch weiter öffnen werde. Er sagte, China werde weiterhin ein marktorientiertes und gesetzesbasiertes Geschäftsumfeld fördern, das internationalen Standards entspreche, und Unternehmen aller Eigentumsformen gleich behandeln.

Li brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass China und die EU einander gegenüber offen bleiben, den Marktzugang stetig erweitern, den fairen Wettbewerb schützen und die Liberalisierung und Erleichterung von Handel und Investitionen fördern.

"China hofft, dass die EU auch chinesischen Unternehmen, die in Europa investieren und sich entwickeln, ein solides Geschäftsumfeld bieten wird", fügte Li hinzu.

Michel und von der Leyen wiesen ihrerseits darauf hin, dass sowohl die EU als auch China wichtige Mitglieder des multilateralen Systems seien und China ein wichtiger Akteur sei.

Beide Seiten müssten den Dialog verstärken, die Zusammenarbeit vertiefen, den Multilateralismus aufrechterhalten, den Weltfrieden und die Stabilität sichern und gemeinsam an der Bewältigung globaler Herausforderungen arbeiten, sagten sie.

Sie brachten den Willen der EU zum Ausdruck, in Bereichen wie COVID-Reaktion, Wirtschaft und Handel, Investitionen und Schutz geografischer Angaben eng mit China zusammenzuarbeiten und die Zusammenarbeit in den Bereichen digitale Wirtschaft, Energiewende, Cybersicherheit, humanitäre Bemühungen und Klimaschutzmaßnahmen auszubauen.

Die EU freue sich auf einen erfolgreichen zweiten Teil der 15. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt, fügten sie hinzu.

Die EU legte ihre Ansichten und ihren Standpunkt zur aktuellen Lage in der Ukraine dar.

Li erläuterte die grundsätzliche Position Chinas. Er betonte, China verfolge eine unabhängige Außenpolitik des Friedens und stehe für die Einhaltung der Ziele und Grundsätze der UN-Charta, die Wahrung des Völkerrechts und der weithin anerkannten grundlegenden Normen für die internationalen Beziehungen, einschließlich der Normen über Souveränität, territoriale Integrität und Gleichheit zwischen Ländern unterschiedlicher Größe, sowie die Beilegung von Meinungsverschiedenheiten und Konflikten durch Dialog und Verhandlungen.

China habe die Friedensgespräche auf seine Weise gefördert und werde weiterhin mit der EU und der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, um eine konstruktive Rolle bei der baldigen Entspannung der Lage, der Einstellung der Feindseligkeiten, der Verhinderung einer größeren humanitären Krise und der baldigen Wiederherstellung des Friedens zu spielen, so Li.

Die beiden Seiten führten auch einen ausführlichen Meinungsaustausch über andere internationale und regionale Themen von gemeinsamem Interesse.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

BEIJING, 1. April 2022 (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hält per Videoverbindung das 23. Treffen zwischen den Führungen von China und der EU mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel und der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen in der Großen Halle des Volkes in Beijing, der Hauptstadt Chinas, ab, 1. April 2022. (Quelle: Xinhua/Wang Ye)

BEIJING, 1. April 2022 (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hält per Videoverbindung das 23. Treffen zwischen den Führungen von China und der EU mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel und der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen in der Großen Halle des Volkes in Beijing, der Hauptstadt Chinas, ab, 1. April 2022. (Quelle: Xinhua/Wang Ye)

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