Das Foto zeigt den Einsatz eines Portalkrans im Güterbahnhof Guoyuan in Chongqing im Südwesten Chinas, 19. Februar 2022. (Xinhua/Tang Yi)
BERLIN, 4. April 2022 (Xinhuanet) - Die deutschen Exporte nach China sind im Februar nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom Montag im Vergleich zum Vormonat um 6,4 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro (10,5 Milliarden US-Dollar) gestiegen.
Einschließlich der importierten Waren im Wert von 13,8 Milliarden Euro blieb China im Februar der größte Außenhandelspartner Deutschlands, so Destatis.
Gleichzeitig stiegen die deutschen Gesamtexporte im Vergleich zum Vormonat um 6,4 Prozent auf 124,7 Milliarden Euro, so Destatis. Die Importe stiegen um 4,5 Prozent auf 113,1 Milliarden Euro.
Die Vereinigten Staaten blieben das größte Abnehmerland für Deutschland. Im Februar wurden Waren im Wert von 11,2 Milliarden Euro in die USA exportiert und damit etwas mehr als im Januar, so Destatis.
Die Exporte aus anderen Ländern der Europäischen Union (EU) stiegen im Februar um 10,4 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 67,8 Milliarden Euro.
Bereits vor Beginn des Russland-Ukraine-Konflikts begann der deutsche Außenhandel mit Russland zu schrumpfen: Die Exporte nach und die Importe aus Russland sanken laut Destatis um 6,3 Prozent bzw. 7,3 Prozent.
Der Konflikt werde "massive Auswirkungen" auf den deutschen Außenhandel haben, warnte Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA). "Die mittel- bis langfristigen Auswirkungen sind bisher kaum absehbar." (1 Euro = 1,10 US Dollar)
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)