Das Foto zeigt Blüten am Mainufer in Frankfurt, 16. März 2022. (Xinhua/Lu Yang)
BERLIN, 7. April (Xinhua) -- Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland sind im Februar laut vorläufigen offiziellen Angaben um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken, lagen aber noch immer um 2,9 Prozent höher als vor einem Jahr. Der monatliche Rückgang im Februar sei "insbesondere auf die Auslandsaufträge zurückzuführen", die um 3,3 Prozent zurückgingen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Die Inlandsaufträge sanken nur leicht um 0,2 Prozent.
Der reale Umsatz im deutschen Verarbeitenden Gewerbe sank um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum Februar des vergangenen Jahres stieg der Umsatz kalenderbereinigt um 4,2 Prozent.
Der in vielen Branchen anhaltende Auftragsstau habe sich aufgrund von Lieferengpässen bei Vorprodukten durch den Rückgang der Auftragseingänge im Februar 2022 "etwas normalisiert", so Destatis.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sah aufgrund "immenser Unsicherheiten und immer neuer Engpässe in der Produktion" von einer detaillierten Konjunkturprognose ab. "Der konjunkturelle Ausblick sieht sehr trübe aus", sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm am Montag.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)