Deutscher wegen Planung rechtsextremer Anschläge angeklagt

German.news.cn| 15-04-2022 13:36:58| 新华网
German.news.cn| 15-04-2022 13:36:58| 新华网

Das Foto zeigt Äste eines Baumes vor dem Reichstagsgebäude in Berlin, 12. März 2022. (Xinhua/Shan Yuqi)

BERLIN, 14. April (Xinhua) -- Der deutsche Generalbundesanwalt hat am Mittwoch Anklage gegen einen 20-jährigen Mann wegen versuchter Gründung einer rechtsterroristischen Vereinigung und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat erhoben.

Der deutsche Staatsbürger hätte vor seiner Festnahme im September 2021 mögliche Anschlagsziele recherchiert und unkonventionelle Sprengvorrichtungen mit einer Sprengkraft hergestellt, "die einen mit militärischem Sprengstoff in etwa vergleichbaren Wirkungsgrad erzielte", so der Generalbundesanwalt.

Im Sommer 2021 soll der Beschuldigte beschlossen haben, in Deutschland einen "Rassen- und Bürgerkrieg" zu entfachen, der sich an der Ideologie der US-amerikanischen Terrorgruppe Atomwaffen Division (AWD) orientieren sollte. Der Beschuldigte hatte versucht, in Deutschland einen eigenen Ableger der AWD zu gründen.

Erst vor einer Woche war die Bundesanwaltschaft mit bundesweiten Razzien gegen militante Neonazi-Netzwerke vorgegangen, die zu vier Festnahmen führten. Die Aktion richtete sich gegen 50 Personen und auch gegen einen deutschen AWD-Ableger.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

Mehr Fotos

010020071360000000000000011100001310559086