Das Foto zeigt die nach Süden ausgerichteten Überreste von Gebäuden in einem Hof der kaiserlichen Stadt in den Ruinen von Shangjing, der antiken Hauptstadt der Liao-Dynastie (907-1125), in der Gemeinde Lindong im Linken Bairin-Banner in der Autonomen Region Innere Mongolei in Nordchina, 27. September 2022. (Xinhua)
HOHHOT, 23. Februar (Xinhua) -- Archäologen haben in einer kaiserlichen Stadt aus der Liao-Dynastie (907-1125) in der Autonomen Region Innere Mongolei in Nordchina die Ruinen eines großen Gebäudefundaments entdeckt.
Die Überreste des Gebäudes seien Ende 2022 in einem Hof der kaiserlichen Stadt in den Ruinen von Shangjing, der antiken Hauptstadt der Liao-Dynastie, gefunden worden, teilte das regionale Institut für kulturelle Relikte und Archäologie mit.
Die Shangjing-Fundstätte, die in zwei Teile aufgeteilt wurde und zu denen eine kaiserlichen Stadt gehört, befindet sich in der Gemeinde Lindong im Linken Bairin-Banner in der Inneren Mongolei.
Darüber hinaus wurde eine Reihe von Artefakten ausgegraben, darunter Bauelemente, Keramiken, Tonskulpturen und Kupfermünzen.
Die nomadischen Kitan gründeten die Liao-Dynastie. Archäologen zufolge glaubten die Kitan, dass der Osten der Ort ist, an dem die Sonne aufgeht und der Glück und Licht bringen kann, weshalb die kaiserliche Stadt sowie die Paläste nach Osten ausgerichtet waren.
Die Entdeckung des großen, nach Süden ausgerichteten Gebäudes hat das Verständnis der Archäologen für den Aufbau und die Geschichte der alten Liao-Hauptstadt vertieft.
Man geht davon aus, dass es sich bei dem Gebäude um eine wichtige kaiserliche Einrichtung in der Hauptstadt handelt. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass die kaiserliche Stadt wichtige Strukturen wie Tempel und Akademien enthielt, was einige Hinweise auf die Identität und den Zweck des Gebäudes liefern kann.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
