Deutsche Autobauer setzen bei E-Autos auf verstärkte Zusammenarbeit mit China - Xinhua | German.news.cn

Deutsche Autobauer setzen bei E-Autos auf verstärkte Zusammenarbeit mit China

2024-10-01 10:44:54| German.news.cn
2024-10-01 10:44:54| German.news.cn

Das Foto zeigt ein ausgestelltes BMW-Elektrofahrzeug während der Unterzeichnungszeremonie für die Vertiefung der strategischen Zusammenarbeit zwischen BMW und Shenyang in Shenyang in der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas, 26. April 2024. (Xinhua/Pan Yulong)

HAIKOU, 30. September (Xinhua) -- Deutsche Autobauer haben sich auf dem World New Energy Vehicle Congress 2024, der am Sonntag in Haikou, der Hauptstadt der südchinesischen Provinz Hainan, zu Ende ging, optimistisch über die Zusammenarbeit mit China in der Branche der Fahrzeuge mit neuer Energie (NEV) geäußert. China erlebt weiterhin einen Boom auf dem NEV-Markt.

Jochen Goller, Vorstandsmitglied der BMW AG, führte den Erfolg des chinesischen Marktes für Fahrzeuge mit neuer Energie auf unterstützende Regierungsmaßnahmen, geeignete Vorschriften und technologische Innovationen zurück.

Goller betonte das Engagement von BMW, den Markt offen zu halten, und äußerte die Hoffnung auf mehr chinesische Batteriehersteller in Europa.

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, wies darauf hin, dass dieses Jahr ein bedeutender Meilenstein sei, da Volkswagen sein 40-jähriges Bestehen auf dem chinesischen Markt feiere.

„Seit vier Jahrzehnten sind wir sehr stolz darauf, ein fester Bestandteil des chinesischen Lebens geworden zu sein und die Entwicklung der chinesischen Automobilindustrie mitzugestalten“, sagte Blume und betonte, dass die Grundlage für den Erfolg von Volkswagen in seinen starken Partnerschaften liege - insbesondere mit chinesischen Elektrofahrzeug-Unternehmen wie SAIC und FAW.

Blume fügte hinzu, dass China sich zum „Epizentrum der Zukunft der Automobilindustrie“ entwickelt habe, während sich Volkswagen dazu verpflichtet habe, ein noch integralerer Bestandteil des lokalen Industrieökosystems zu werden.

„Wir haben unsere lokalen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten erheblich ausgebaut und Partnerschaften mit lokalen Erstausrüstern und führenden Technologieunternehmen in den Bereichen Software, autonomes Fahren und Batterien geschlossen“, erklärte Blume.

Im April kündigte Volkswagen eine Investition von 2,5 Milliarden Euro in den Ausbau seines Produktions- und Innovationszentrums in der ostchinesischen Stadt Hefei an. Dadurch soll das Innovationstempo im Land erhöht werden.

Das Unternehmen verpflichtete sich außerdem, die Produktion von zwei intelligenten Elektrofahrzeugen der Marke Volkswagen zu beschleunigen, die derzeit gemeinsam mit dem chinesischen Hersteller Xpeng entwickelt werden.

Die Produktion und der Verkauf von Fahrzeugen mit neuer Energie in China verzeichneten weiterhin ein schnelles Wachstum, wobei der Marktanteil von NEVs auf dem Inlandsmarkt stetig zunahm.

Aus Daten des Chinesischen Verbandes der Automobilhersteller (CAAM) geht hervor, dass die Produktion von Fahrzeugen mit neuer Energie in den ersten acht Monaten des Jahres 2024 etwa 7,01 Millionen Stück erreichte, was einem Anstieg von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Absatz lag in diesem Zeitraum bei etwa 7,04 Millionen Fahrzeugen, ein Anstieg von 30,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Wan Gang, Vorsitzender der Chinesischen Vereinigung für Wissenschaft und Technologie (CAST), sagte, dass der Ausbau der bilateralen Handelskooperation und der Investitionen sowie die immer engere Zusammenarbeit zwischen der chinesischen und der deutschen Automobilindustrie in den Bereichen Industrie und Lieferkette für die qualitativ hochwertige Entwicklung des globalen Automobilsektors von entscheidender Bedeutung seien.

„Wir hoffen, dass die Automobilindustrien Chinas und Deutschlands in Zukunft Entwicklung und Reformen begrüßen und gemeinsam die Weiterentwicklung der Branche der Fahrzeuge mit neuer Energie fördern, um zur globalen CO2-armen Transformation und nachhaltigen Entwicklung beizutragen“, fügte Wan hinzu.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

Mehr Fotos