„Wir haben unsere Produktionskapazität weiter ausgebaut, weil es sich um einen sehr dynamischen Markt handelt.“
FRANKFURT, 14. März (Xinhua) -- Chinas Innovation und Wachstum seien sehr „bewundernswert“, und die Strategie des Landes für eine qualitativ hochwertige Entwicklung werde noch größeres Potenzial freisetzen, sagte der CEO eines führenden deutschen Anbieters von Intralogistiklösungen.
Als weltweit größter Markt für Materialtransport sei China ein „Heimatmarkt“ mit starkem Wachstum, sagte Rob Smith, CEO der KION Group, in einem Interview mit Xinhua.
Für die KION Group sei China zu einem immer wichtigeren Innovationsstandort geworden, dessen rasante Entwicklung es dem Unternehmen ermögliche, seine neuesten Technologien aus Forschung und Entwicklung auf anderen globalen Märkten anzuwenden, so Smith.
Smith zeigte sich zuversichtlich in Bezug auf die Zukunft der KION Group in China und betonte, der Wandel hin zu einem qualitätsorientierten Wachstum bedeute fortschrittliche Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit, allesamt Schlüsselelemente von KIONs Strategie.
„Wir sehen also, dass Chinas Engagement für eine qualitativ hochwertige Entwicklung sehr gut mit den Wachstumsplänen von KION übereinstimmt“, sagte Smith.
Als größter Hersteller von Flurförderzeugen in Europa, zweitgrößter Gabelstaplerproduzent weltweit und führender Anbieter von Lagerautomatisierung besitzt die KION Group mehrere Gabelstaplermarken, darunter Linde und Baoli.
Seit über 30 Jahren investiert das deutsche Unternehmen laut Smith kontinuierlich in China und hat mit sechs Fabriken im ganzen Land eine starke Präsenz aufgebaut.
„Wir haben unsere Produktionskapazität weiter ausgebaut, weil es sich um einen sehr dynamischen Markt handelt“, so Smith.
Unterdessen zeigte sich Smith besonders erfreut über die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) auf dem chinesischen Markt und ihre rasche Ausbreitung im ganzen Land.
Smith sagte, das Unternehmen habe Künstliche Intelligenz in seine Lager- und Automatisierungslösungen integriert und fördere diese aktiv auf dem chinesischen Markt.
„Wir sehen darin eine große Chance“, sagte Smith.
Als Beispiel nannte Smith die Anwendung des „digitalen Zwillings“ - eine virtuelle Nachbildung eines physischen Objekts, Systems oder Prozesses, die kontinuierlich mit Echtzeitdaten für Simulation, Überwachung und Optimierung aktualisiert wird. Diese Technologie werde bereits zur Verbesserung des Betriebs eines physischen Lagers in China eingesetzt.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)