Chinas BIP-Ziel für 2025 zeigt Vertrauen in stabiles und qualitativ hochwertiges Wachstum: Roland Berger Executive - Xinhua | German.news.cn

Chinas BIP-Ziel für 2025 zeigt Vertrauen in stabiles und qualitativ hochwertiges Wachstum: Roland Berger Executive

2025-03-15 14:07:33| German.news.cn
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Das Foto zeigt intelligente unbemannte Fahrzeuge im Lianhuashan-Park in Shenzhen in der Provinz Guangdong in Südchina, 11. November 2024. (Xinhua/Liang Xu)

China hat nicht nur seine Position als Motor des verarbeitenden Gewerbes gefestigt, sondern sich auch als wichtiger Impulsgeber für globale Trends in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und High-Tech-Industrien etabliert.

BERLIN, 14. März (Xinhua) -- Chinas BIP-Wachstumsziel von rund fünf Prozent für 2025 offenbare das Vertrauen des Landes in die wirtschaftliche Stabilität und sein Engagement für eine qualitativ hochwertige Entwicklung, sagte leitender Manager eines globalen Beratungsunternehmens.

Die politischen Maßnahmen im am 5. März dem Nationalen Volkskongress vorgelegten Tätigkeitsbericht der Regierung würden Chinas anhaltende wirtschaftliche Transformation unterstützen und neue Möglichkeiten für ausländische Unternehmen schaffen, sagte Denis Depoux, Global Managing Director bei der deutschen Strategieberatung Roland Berger, gegenüber Xinhua.

Im Tätigkeitsbericht der Regierung heißt es, dass China auf eine Stabilisierung des Außenhandels hinarbeiten und ausländische Investitionen energisch fördern werde. Depoux bezeichnete das Versprechen als starkes Signal an ausländische Investoren, das ihnen Chinas Engagement für Marktöffnung und regulatorische Transparenz zusichere.

„Dies wird das Vertrauen der Investoren weiter stärken und mehr internationale Unternehmen dazu bewegen, ihre Präsenz auf dem chinesischen Markt zu vertiefen“, sagte Depoux.

Trotz geopolitischer Unsicherheiten bleibe China ein äußerst attraktives Ziel für ausländische Investitionen, insbesondere in den Bereichen industrielle Modernisierung, Automatisierung, Software und grüne Technologien, so Depoux.

„Für multinationale Unternehmen ist China nicht nur ein wesentlicher Bestandteil globaler Lieferketten, sondern auch ein Schlüsselmarkt für Innovation und langfristiges Wachstum“, sagte Depoux. „Die Größe des Landes (Marktes), die wirtschaftliche Stabilität und die Führungsrolle in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit machen es zu einem unverzichtbaren Markt für globale Unternehmen.“

Während sich die Globalisierung im Wandel befinde und geopolitische Spannungen weiterhin bestünden, seien die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Europa nach wie vor stabil, da beide Seiten in Bezug auf Handel und Investitionen stark voneinander abhängig seien, so Depoux.

Insbesondere Deutschland behauptet seit Jahrzehnten seine Position als wichtiger Handelspartner Chinas in Europa. Depoux sieht weiterhin Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit in Bereichen wie technologischer Innovation, erneuerbaren Energien und grünen Technologien.

China habe nicht nur seine Position als Motor des verarbeitenden Gewerbes gefestigt, sondern sich auch als wichtiger Impulsgeber für globale Trends in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und High-Tech-Industrien etabliert, sagte Depoux.

Ein Beispiel dafür sind Chinas Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Unternehmen wie DeepSeek hätten Durchbrüche bei der Senkung der Rechenkosten erzielt, was eine breitere Einführung von KI ermögliche und ganze Branchen umgestalte, so Depoux.

Mit Blick auf Chinas BIP-Wachstum von fünf Prozent im Jahr 2024 sagte Depoux, dass dies „Chinas Erfolg bei der Bewältigung globaler Herausforderungen“ zeige. China befinde sich in einem tiefgreifenden strukturellen Wandel hin zu einer hochwertigen und innovationsgetriebenen Wirtschaft.

Mit Blick auf das Jahr 2025 bezeichnete Depoux das Konzept der „neuen qualitativ hochwertigen Produktivkräfte“ als einen entscheidenden Faktor für Chinas Wirtschaftswachstum.

„Dies spiegelt Chinas Entschlossenheit wider, seine Industrien zu modernisieren und sich in Richtung einer wertschöpfenden wirtschaftlichen Führung zu bewegen“, sagte Depoux.

Der Tätigkeitsbericht der Regierung bekräftigte auch Chinas Fokus auf Nachhaltigkeit. Depoux bezeichnete eine grüne und CO2-arme Entwicklung als strategisches Gebot.

„Das unerschütterliche Engagement der chinesischen Regierung für die Dekarbonisierung zeigt, dass langfristige Reformziele weiterhin fest verankert sind“, sagte Depoux. „Chinas grüner Wandel ist nicht nur für die eigene qualitativ hochwertige Entwicklung von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die globalen Nachhaltigkeitsbemühungen.“

Trotz der Unsicherheiten in der Weltwirtschaft beschleunige China seinen Übergang zu einem nachhaltigeren und modernisierten Wirtschaftsmodell, so Depoux.

„Ich bin weiterhin von Chinas Widerstandsfähigkeit und Innovationsfähigkeit überzeugt“, sagte Depoux. „Chinas wachsender Einfluss auf die globale Wirtschaftslandschaft wird weiterhin neue Möglichkeiten für internationale Unternehmen schaffen.“

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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