Eine Dorfbewohnerin wäscht eine Schüssel mithilfe von Leitungswasser im Dorf Rasekam im tadschikischen Autonomen Kreis Taxkorgan im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten Chinas, 24. Februar 2022. (Xinhua/Ding Lei)
BEIJING, 6. Mai (Xinhua) -- Umfangreiche Wasserversorgungsprojekte sollen bis Ende dieses Jahres 54 Prozent der ländlichen Bevölkerung Chinas versorgen, teilte das Ministerium für Wasserressourcen am Donnerstag mit.
Ende 2021 waren 52 Prozent der ländlichen Gebiete durch die Projekte abgedeckt, die darauf abzielen, die städtische und ländliche Wasserversorgung zu integrieren und die Dienstleistungen der Wasserversorgung zu standardisieren.
Im ersten Quartal dieses Jahres investierte China 15,4 Milliarden Yuan (etwa 2,34 Milliarden US-Dollar) in den Bau von Projekten zur Wasserversorgung in ländlichen Gebieten, wodurch die Wasserversorgung für 4,29 Millionen Landbewohner verbessert werden konnte.
Nach Angaben des Ministeriums wird der Versorgungsgrad mit Leitungswasser in den ländlichen Gebieten Chinas Ende 2022 bei 85 Prozent liegen und damit um einen Prozentpunkt höher als Ende 2021.
Derzeit gibt es in Teilen der ländlichen Gebiete Chinas noch Schwachstellen in der Wasserversorgung, die unter anderem auf eine komplexe Wasserverteilung und eine unausgewogene und unzureichende regionale Entwicklung zurückzuführen sind.
Im Jahr 2022 werde China sich intensiv darum bemühen, den Bau von Großprojekten für die ländliche Wasserversorgung und die Renovierung kleiner Wasseranlagen zu erleichtern, um eine koordinierte Entwicklung der städtischen und ländlichen Wasserversorgung zu erreichen, sagte Xu Dezhi, ein Beamter des Ministeriums.
Rund 3,07 Milliarden Yuan aus dem Haushalt der Zentralregierung werden laut Xu in diesem Jahr in die Instandhaltung ländlicher Wasserversorgungsanlagen fließen, ein Anstieg von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
