BEIJING, 30. Mai 2022 (Xinhuanet) -- Chinas Mütter- und Säuglingssterblichkeitsraten seien auf einen historischen Tiefstand gesunken, teilte die Staatliche Gesundheitskommission am Montag mit.
Im Jahr 2021 verzeichnete China eine Müttersterblichkeitsrate von 16,1 pro 100.000, sagte Song Li, Leiterin der Abteilung für die Gesundheit von Müttern und Kindern der Kommission. Gleichzeitig sei die Sterblichkeitsrate von Säuglingen und Kindern unter fünf Jahren auf 5 pro Tausend bzw. 7,1 pro Tausend gesunken und habe damit ein Rekordtief erreicht.
Im Vergleich zu vor zehn Jahren seien die Müttersterblichkeitsrate sowie die Sterblichkeitsrate von Säuglingen und Kindern unter fünf Jahren um 38 Prozent, 58 Prozent bzw. 54 Prozent gesunken, sagte Song.
Song wies darauf hin, dass das Land bemerkenswerte Erfolge beim Aufbau von Mechanismen zur Gesundheitsfürsorge von Müttern und Kinder, bei der Verbesserung entsprechender Gesundheitsdienste und bei der Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zu diesen Diensten erzielt habe.
Landesweit gibt es 3.032 Gesundheitsfürsorge-Einrichtungen für Müttern und Kinder, 793 Entbindungskliniken und 151 Kinderkliniken. Die Anzahl der Geburtshelfer-Gynäkologen und Kinderärzte im Land ist auf 373.000 bzw. 206.000 gestiegen.
Mit der Verbesserung des medizinischen Systems hätten die Menschen in China nun einen gleichberechtigteren Zugang zu Gesundheitsdiensten für Mütter und Kinder, sagte Song und fügte hinzu, dass die Rate der Frauen, die in Krankenhäusern entbinden, in den letzten Jahren bei über 99 Prozent geblieben sei.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
