Deutsch-chinesisches Forum zu Städte- und Provinzenpartnerschaften online abgehalten - Xinhua | German.news.cn

Deutsch-chinesisches Forum zu Städte- und Provinzenpartnerschaften online abgehalten

2022-06-17 17:48:52| German.news.cn
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von Xinhuanet-Journalisten Yu Shenfang, Wang Hailin

BEIJING, 16. Juni 2022 (Xinhuanet) -- Anlässlich des 50. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland veranstaltete die Chinesische Volksvereinigung für Freundschaft mit dem Ausland am 15. Juni das deutsch-chinesische Forum zu Städte- und Provinzpartnerschaften online zum Thema "Grüne Entwicklung und Digitalisierung - Neue Dynamik der Zusammenarbeit".

Das deutsch-chinesische Forum zu Städte- und Provinzpartnerschaften findet online statt, 15. Juni 2022. (Foto von der Chinesischen Volksvereinigung für Freundschaft mit dem Ausland)

Lin Songtian, Präsident der Chinesischen Volksvereinigung für Freundschaft mit dem Ausland, Yan Dong, Vizepräsident der Vereinigung, Wu Ken, Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland, Ling Wen, Vizegouverneur der Provinz Shandong, Dr. Frank Rückert, deutsche Gesandte in China, Melanie Huml, Staatsministerin des Freistaats Bayern, und Edeltraud Klabuhn, Vertreterin der Duisburger Oberbürgermeister, nahmen an der Eröffnungszeremonie online teil und hielten Reden. Präsident der Gesellschaft für Chinesisch-Deutsche Freundschaft und ehemaliger Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland, Shi Mingde, und Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften e.V., Eberbach, hielten bei der Abschlusszeremonie abschließende Reden.

Lin Songtian äußerte sich positiv darüber, dass die deutsch-chinesischen Freundschaftsstädte ein starkes Band der Freundschaft zwischen dem chinesischen und dem deutschen Volk geknüpft hätten, und drückte seine Bereitschaft aus, mit der deutschen Seite zusammenzuarbeiten, um den wichtigen Konsens, den die Staats- und Regierungschefs beider Länder erreicht hätten, ernsthaft umzusetzen, mehr Plattformen für den freundschaftlichen Austausch und die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen den lokalen Regierungen, insbesondere zwischen Freundschaftsstädten und Unternehmen, zu schaffen, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten in den Bereichen Kultur, Bildung, Tourismus, Denkfabriken und Medien weiter zu vertiefen, das gegenseitige Verständnis, die Freundschaft und das Vertrauen zwischen den beiden Völkern zu verbessern und die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit in den Bereichen grüne und kohlenstoffarme Entwicklung, Innovation und Transformation, erneuerbare Energien, neue Infrastrukturskonstruktion, digitale Wirtschaft, Plattformwirtschaft und städtische Verwaltung zu fördern, um den beiden Ländern und ihren Völkern mehr Nutzen zu bringen.

Wu Ken sagte, dass die 50 Jahre seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland eine Erfolgsgeschichte der gemeinsamen Entwicklung und der gegenseitigen Schaffung der Errungenschaften geschrieben hätten. Die deutsch-chinesische Zusammenarbeit auf lokaler Ebene war schon immer ein wichtiger Bestandteil und eine treibende Kraft der deutsch-chinesischen Beziehungen. Chinas 14. Fünfjahresplan und Deutschlands grüne Energiewende und digitale Entwicklung stünden miteinander im Einklang. Es gebe neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern mit großem Potenzial für die lokale Kooperation.

Ling Wen sagte, dass sich die Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen Shandong und Deutschland in den letzten Jahren weiter vertieft habe. Die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit in einer Reihe von Wirtschaftszweigen, darunter High-End-Fertigung, Informationstechnologie, erneuerbare Energien, Biomedizin und Handel, werde intensiver und schreite immer weiter voran. In diesem Jahr werde das 35-jährige Bestehen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Provinz Shandong und dem Bundesstaat Bayern begangen. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gebieten sei eng und habe fruchtbare Ergebnisse erzielt. Shandong werde die Zusammenarbeit mit den deutschen Partnern in Schlüsselindustrien weiter verstärken, den Umfang der gegenseitigen Investitionen kontinuierlich ausbauen, das gegenseitige Verständnis zwischen den beiden Völkern fördern und die Kontakte der beiden Völkern verbessern.

Huml sagte, Bayern habe seit langem gute Beziehungen zu China, dem weltweit wichtigsten Handelspartner Bayerns. 1.500 bayerische Unternehmen pflegen Geschäftsbeziehungen mit China. Bayern messe der Freundschaft mit den Provinzen Shandong und Guangdong große Bedeutung bei und freue sich darauf, die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit den chinesischen Partnern in Bereichen wie der Bekämpfung des Klimawandels und neuen Energietechnologien zu verstärken.

Rückert sagte, die 50 Jahre diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China seien 50 Jahre des gegenseitigen Lernens und Verständnisses zwischen den beiden Völkern. Sowohl Deutschland als auch China setzen sich für die Bekämpfung der Klimakrise und die Entwicklung ihrer jeweiligen Volkswirtschaften ein. Die lokalen Regierungen in Deutschland und China würden eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energiewende und der digitalen Transformation spielen.

Duisburg und die chinesische Stadt Wuhan, die 1982 die erste Städtepartnerschaft zwischen Deutschland und China aufgenommen hätten, würden in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen ihrer Zusammenarbeit groß feiern, so Klabuhn. Als Europas größter Stahlproduktionsstandort und bedeutender Binnenhafen beschleunige Duisburg seine Transformation von einem Industriegebiet in einen großen ökologischen Park und möchte seine Zusammenarbeit mit Wuhan in den Bereichen erneuerbare Energien und intelligente Logistik verstärken.

Das deutsch-chinesische Forum zu Städte- und Provinzenpartnerschaften ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen zur Feier des 50-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland. Rund 300 Personen aus allen Gesellschaftsschichten Chinas und Deutschlands nahmen an der Online-Veranstaltung teil. In den beiden Unterforen "Grüne Zusammenarbeit" und "Digitale Zusammenarbeit" blickten die Leiter und Vertreter der deutsch-chinesischen Freundschaftsgebiete und -städte auf die Geschichte ihrer Freundschaft zurück, fassten die Ergebnisse ihres Austauschs zusammen und gaben einen Ausblick auf die Möglichkeiten der Zusammenarbeit, und äußerten sich außerdem positiv darüber, dass die Zusammenarbeit zwischen den Freundschaftsstädten eine wichtige Plattform für den freundschaftlichen Austausch zwischen den Völkern, die für beide Seiten vorteilhafte wirtschaftliche und handelsbezogene Zusammenarbeit und das gegenseitige Lernen zwischen Zivilisationen darstelle. Sie freuen sich darauf, die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit in Bereichen wie grüne und kohlenstoffarme Technologien und Digitalisierung zu vertiefen und einen größeren Beitrag zur Bewältigung der Klima- und Gesundheitskrise sowie zur Förderung der multilateralen und globalen Governance zu leisten. Deutsche Geschäftsleute äußerten sich zuversichtlich über die enormen Entwicklungschancen, die der chinesische Markt bietet, und ihre Bereitschaft, sich in China zu verwurzeln.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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