Das Foto zeigt einen Blick auf das intelligente Werk am Produktionsstandort Baoshan der China Baowu Steel Group in Shanghai an der Ostküste Chinas, 8. Februar 2022. (Xinhua/Fang Zhe)
BEIJING, 10. August (Xinhua) -- Chinas Erzeugerpreisindex (PPI), der die Kosten für Waren am Werkstor misst, stieg im Juli um 4,2 Prozent im Jahresvergleich, teilte das Staatliche Amt für Statistik (NBS) am Mittwoch mit.
Damit hat sich der Wert im Vergleich zu dem im Juni verzeichneten Jahresanstieg von 6,1 Prozent abgeschwächt. Im Vergleich zum Vormonat sank der chinesische Erzeugerpreisindex im Juli um 1,3 Prozent.
Aufgrund verschiedener inländischer und internationaler Faktoren seien die Preise für Industrieprodukte im vergangenen Monat in China insgesamt gesunken, sagte Dong Lijuan, eine leitende NBS-Statistikerin.
Von den 40 untersuchten Industriesektoren verzeichneten laut den NBS-Daten 35 Sektoren im Juli einen Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr. Im Juni waren es noch 37.
Im Sektor Kohlebergbau und -wäsche stieg der Erzeugerpreisindex im Juli um 20,7 Prozent im Jahresvergleich und sank damit um 10,7 Prozentpunkte gegenüber Juni.
Der Erzeugerpreisindex der Öl- und Gasförderindustrie stieg im Juli um 43,9 Prozent im Jahresvergleich, was einem Rückgang von 10,5 Prozentpunkten gegenüber Juni entspricht.
Nach Angaben des NBS trugen die Übertragungseffekte der letztjährigen Preisentwicklung etwa 3,2 Prozentpunkte zum PPI-Anstieg im Juli gegenüber dem Vorjahr bei.
Die Daten vom Mittwoch zeigten zudem, dass der chinesische Verbraucherpreisindex (CPI), ein wichtiger Indikator für die Inflation, im Juli um 2,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
