Die Eröffnungsfeier der 14. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien der Ramsar-Konvention über Feuchtgebiete findet in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei statt, 5. November 2022. (Xinhua/Sun Ruibo)
WUHAN, 6. November (Xinhua) -- Die 14. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien der Ramsar-Konvention über Feuchtgebiete (COP14) begann am Samstag im chinesischen Wuhan und im schweizerischen Genf.
Es ist das erste Mal, dass die Konferenz in China stattfindet, wobei die bevölkerungsreichste Nation der Welt die Harmonie zwischen Mensch und Natur hervorhebt und gleichzeitig die Modernisierung vorantreibt.
Das Treffen, das vom 5. bis 13. November stattfinden soll, wird sowohl in physischer Form als auch online abgehalten. Dabei liegt der Hauptveranstaltungsort in Wuhan, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei, während eine parallele Sitzung im schweizerischen Genf abgehalten wird.
Mehr als 1.000 Delegierte von Vertragsparteien und internationalen Organisationen werden an dem Treffen teilnehmen, bei dem die künftige Entwicklung des Übereinkommens erörtert werden soll, sagte Meng Xianlin, Direktor des Büros des Exekutivausschusses der Tagung.
Auf der Tagesordnung stehen auch die Aktualisierung der Liste der Städte mit Feuchtgebieten und die Einrichtung des Internationalen Mangrovenzentrums in China.
Die Ramsar-Konvention, benannt nach der Stadt Ramsar im Iran, in der das Übereinkommen 1971 unterzeichnet wurde, ist ein zwischenstaatliches Übereinkommen, das sich der Erhaltung und angemessenen Nutzung von Feuchtgebiets-Ökosystemen widmet. Bis heute zählt das Übereinkommen 172 Vertragsparteien.
Seit seinem Beitritt zu dem Übereinkommen im Jahr 1992 hat China einen rechtlichen Rahmen für den Schutz von Feuchtgebieten geschaffen und erfüllt gleichzeitig aktiv seine Verpflichtungen aus dem Übereinkommen. In den letzten zehn Jahren hat China nach Angaben der Staatlichen Forst- und Grünlandbehörde (NFGA) mehr als 800.000 Hektar Feuchtgebiete geschaffen oder wiederhergestellt.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
