Teeblätter werden nach einer Vorauswahl im Dorf Laobanzhang im Kreis Menghai in der Autonomen Präfektur Xishuangbanna der Dai in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas getrocknet, 30. Mai 2020. (Xinhua/Wu Han)
KUNMING, 1. Dezember (Xinhua) -- Die Provinz Yunnan im Südwesten Chinas hat eine Verordnung zum Schutz ihrer alten Teebäume erlassen. Demnach sollen wilde und kultivierte Teepflanzen, die mehr als 100 Jahre alt sind, in der Provinz besser geschützt werden.
Die neue Verordnung, die am 1. März 2023 in Kraft treten wird, verbietet sechs Handlungen, die historische Teepflanzen und ihre Umgebung schädigen. Verboten sind das unerlaubte Schneiden und Verpflanzen alter Teebäume, das Schnitzen oder Abreißen von Ästen, das Ausgraben der Wurzeln und das Schälen der historischen Bäume.
Weitere illegale Praktiken sind laut der Verordnung unter anderem der Einsatz schädlicher Wachstumsregulatoren und chemischer Herbizide, das Einleiten von Abgasen und Abwasser sowie das Abladen und Aufstapeln von Abfällen innerhalb des Schutzbereichs der Bäume.
Yunnan verfügt über vielfältige Ressourcen an Teebaum-Keimplasma. Die Verordnung befürwortet zudem die ordnungsgemäße Erforschung und Nutzung der Keimplasmabestände historischer Teebäume in Yunnan, die Züchtung neuer Teebaumsorten von guter Qualität sowie die Einrichtung entsprechender Industrieketten.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
