Eine Verkäuferin wirbt per Livestreaming für Snacks in einem Unternehmen der Gesundheitsindustrie in Hangzhou in der Provinz Zhejiang in Ostchina, 23. März 2023. (Xinhua/Jiang Han)
BEIJING, 29. März (Xinhua) -- Die chinesische Cyberspace-Verwaltungsbehörde (CAC) wird laut offiziellen Angaben im Jahr 2023 mehrere Kampagnen starten, um ein gesundes Online-Umfeld zu fördern.
Die CAC werde sich verstärkt darum bemühen, den Betrieb von sogenannten "we media" zu regulieren, gegen Internet-Trolling vorzugehen und Internetnutzern zu helfen, die Sucht nach Kurzvideos zu vermeiden, sagte Niu Yibing, stellvertretender Leiter der CAC, auf einer Pressekonferenz am Dienstag.
In diesem Jahr seien gezielte Maßnahmen ergriffen worden, um die durch "we media" verursachten Probleme anzugehen, so Niu weiter. Bei "we media" handele es sich um Konten in den sozialen Medien, die von Einzelpersonen betrieben würden, um Informationsprodukte anzubieten, wie beispielsweise die Verbreitung von Gerüchten, böswillige Spekulationen und illegale Gewinnerzielung.
Die geplanten Kampagnen werden sich laut Niu auf Schlüsselbereiche im Online-Umfeld konzentrieren, darunter die Verbesserung des Online-Geschäftsumfelds, die Beseitigung der Informationsfehler auf Plattformen für Lebenshilfe und die Säuberung des Internetumfelds für Minderjährige während der Sommerferien.
Die CAC habe im Jahr 2022 insgesamt 13 Kampagnen durchgeführt und dabei 54,3 Millionen Meldungen über illegale und schädliche Online-Inhalte bearbeitet, sagte Niu.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
