Die Luftaufnahme zeigt die Fundstätte Lingjiatan im Kreis Hanshan in der Provinz Anhui in Ostchina, 29. Oktober 2021. (Xinhua/Zhou Mu)
HEFEI, 8. Mai (Xinhua) -- Das zweite Lingjiatan-Kulturforum wurde am Sonntag mit einer Ausstellung der neuesten archäologischen Funde und mit Diskussionen über den Schutz und die Ausgrabung an der Fundstätte Lingjiatan in der Provinz Anhui in Ostchina eröffnet.
Mehr als 200 Gäste aus ganz China, darunter Regierungsbeamte, Archäologen, Experten und Wissenschaftler, wurden zu dem Forum in der Stadt Ma'anshan in Anhui eingeladen, wo sich die Fundstätte Lingjiatan befindet.
Die Veranstaltung, die vom 6. bis 8. Mai stattfindet, umfasst eine Eröffnungsfeier, ein Hauptforum, zwei Podiumsdiskussionen und eine Besichtigung der Stätte.
Während der Veranstaltung wird darüber hinaus ein Dokumentarfilm vorgestellt und eine Eröffnungsfeier für den nationalen Archäologiepark Lingjiatan stattfinden, wie örtliche Behörden mitteilten.
Bei der Fundstätte Lingjiatan handelt es sich um eine Siedlungsstätte aus dem Neolithikum, die zwischen 5.300 und 5.800 Jahre alt ist und eine Gesamtfläche von etwa 1,6 Millionen Quadratmetern umfasst. Archäologen glauben, dass Lingjiatan bereits vor der Liangzhu-Kultur existierte, welche ein Beleg für die 5.000 Jahre alte chinesische Zivilisation ist, und mit dieser in einer fortlaufenden Beziehung stand.
Seit der Entdeckung der Fundstätte im Jahr 1985 wurden insgesamt 14 Ausgrabungen auf einer Fläche von mehr als 7.000 Quadratmetern durchgeführt. Mehr als 3.000 erlesene Fundstücke wie Gegenstände aus Jade und Stein sowie Töpferwaren wurden an der Stätte ausgegraben.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)