Das Archivfoto zeigt eine Mitarbeiterin, die Banknoten und Münzen in einer Filiale der Industrial and Commercial Bank of China in Chinas Hauptstadt Beijing präsentiert. (Xinhua/Chen Yehua)
BEIJING, 18. August (Xinhua) -- Chinas offene Beträge struktureller geldpolitischer Instrumente erreichten Ende Juni insgesamt 6,9 Billionen Yuan (etwa 957,3 Milliarden US-Dollar), wie aus Donnerstag veröffentlichten Daten der Chinesischen Volksbank (PBOC), der Zentralbank des Landes, hervorgeht.
In ihrem vierteljährlichen Bericht erklärte die Zentralbank, dass der Betrag auf einem angemessenen Niveau geblieben sei und dass diese Instrumente den Bereichen Priorität einräumen würden, die am meisten finanzielle Unterstützung benötigen würden, einschließlich der CO2-armen Entwicklung, der wissenschaftlichen und technologischen Innovation und der integrativen Finanzierung.
In den letzten Jahren habe die Chinesische Volksbank ihre strukturellen geldpolitischen Instrumente kontinuierlich angepasst und verbessert, heißt es in dem Bericht. Die offenen Beträge der strukturellen geldpolitischen Instrumente machen insgesamt 16 Prozent ihrer Gesamtaktiva aus, womit sie im Vergleich zu anderen Märkten wie der Eurozone, dem Vereinigten Königreich und Japan auf einem ähnlichen Niveau liegen.
Ende Juni beliefen sich die Refinanzierungen der Zentralbank für die Landwirtschaft auf 565,8 Milliarden Yuan, während sich der Betrag für Klein- und Kleinstunternehmen auf etwas mehr als 1,42 Billionen Yuan belief.
Die Zentralbank unterstützte zudem die Geschäftsbanken dabei, die Kreditvergabe über Mikrokredite um 2,7 Billionen Yuan zu erhöhen. Der offene Betrag der zweckgebundenen Refinanzierungen für die Reduzierung der CO2-Emissionen stieg laut dem Bericht im Vergleich zu Anfang 2023 um 143,3 Milliarden Yuan.
Ende Juni belief sich das Kreditprogramm der Zentralbank zur Unterstützung des Immobilienmarktes auf 500 Millionen Yuan. Das Programm wird dem Bericht zufolge bis Mai 2024 verlängert.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)