Die Luftaufnahme zeigt eine Pumpstation des Süd-Nord-Wasserumleitungsprojekts im Kreis Sihong in der Provinz Jiangsu in Ostchina, 12. Mai 2023. (Foto von Fang Dongxu/Xinhua)
BEIJING, 13. September (Xinhua) -- Die östliche und die mittlere Route von Chinas Süd-Nord-Wasserumleitungsprojekt haben laut offiziellen Daten bisher 65,4 Milliarden Kubikmeter Wasser umgeleitet.
Hunderte von Städten im Norden, darunter Metropolen wie Beijing und Tianjin sowie kleinere Städte, seien auf das Projekt als wichtige Wasserquelle angewiesen, sagte Jiang Xuguang, Vorsitzender der China South-to-North Water Diversion Corporation Limited, am Dienstag.
Mehr als 176 Millionen Menschen profitierten von den beiden Routen, über die bisher auch zehn Milliarden Kubikmeter Wasser für ökologische Zwecke geflossen sind. Jiang sagte, die Umleitung habe den jahrzehntelangen Rückgang des Grundwasserspiegels im Norden umgekehrt und viele Flüsse und Seen wiederbelebt.
Die mittlere Route beginnt am Danjiangkou-Stausee in der zentralchinesischen Provinz Hubei und verläuft durch Henan und Hebei, bevor sie Beijing und Tianjin erreicht. Die Wasserversorgung wurde im Dezember 2014 aufgenommen. Die östliche Route wurde im November 2013 in Betrieb genommen und leitet Wasser aus der ostchinesischen Provinz Jiangsu nach Tianjin und Shandong.
Laut Jiang verstärkt das Land seine Anstrengungen bei der Planung und den ersten Vorbereitungen für die westliche Route und den weiteren Ausbau der östlichen und mittleren Route.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
