SHANGHAI, 21. September (Xinhua) -- Die Pilot-Freihandelszone China (Shanghai) Pilot Free Trade Zone (FTZ) verzeichnete in den letzten zehn Jahren eine steigende Zahl neuer Unternehmensansiedlungen und ein sich verbesserndes Geschäftsumfeld, wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Weißbuch hervorgeht.
Das Weißbuch wurde im Rahmen eines Forums zum zehnjährigen Bestehen der Shanghaier Freihandelszone veröffentlicht, die 2013 als Chinas erste Pilot-Freihandelszone in Pudong gegründet wurde.
Laut dem Weißbuch haben sich mit Stand Ende letzten Jahres 84.000 neue Unternehmen in der Zone angesiedelt, das entspricht dem 2,35-Fachen der Unternehmen, die in den 20 Jahren vor der Einrichtung der Zone dort angesiedelt waren.
Die Pudong New Area habe von dem Aufbau profitiert und bis zum letzten Jahr 18.691 neue ausländische Investitionsprojekte mit einem kumulativen registrierten Kapital von 217,27 Milliarden US-Dollar und kumulativen ausländischen Investitionen unter tatsächlicher Verwendung von 74,99 Milliarden US-Dollar angezogen, heißt es in dem Weißbuch.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Pudong New Area ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1,6 Billionen Yuan (etwa 223,05 Milliarden US-Dollar), einen Gesamtabsatz von Waren in Höhe von 5,9 Billionen Yuan, einen Einzelhandelsabsatz von Konsumgütern in Höhe von insgesamt 360 Milliarden Yuan und Fiskaleinnahmen in Höhe von 520,1 Milliarden Yuan. Gegenüber 2013 bedeuten diese Zahlen ein Wachstum um das 2,3-Fache, das 2,5-Fache, das 2,3-Fache beziehungsweise das 1,9-Fache.
Darüber hinaus habe die Freihandelszone in den letzten zehn Jahren ein günstigeres institutionelles Umfeld für Unternehmen geschaffen, was zu einem größeren Erfolgserlebnis und einer höheren Zufriedenheit unter den Unternehmen geführt habe, heißt es in dem Weißbuch weiter.
Mit Stand vom Juni dieses Jahres wurden mehr als 58.000 Arbeitsgenehmigungen für Ausländer erteilt, darunter 12.000 für hochqualifizierte Talente.
Die Pilot-Freihandelszone in Shanghai stelle eine mutige und richtungsweisende Initiative dar, sagte Dilma Rousseff, Präsidentin der Neuen Entwicklungsbank (NDB), auf dem Forum.
Rousseff fügte hinzu, dass die Zentralregierung und die Regierung von Shanghai den Prozess der wirtschaftlichen Transformation und Modernisierung beschleunigen würden, indem sie das Wachstum im Außenhandel aufrechterhalten und die Reformen zur Stärkung der Finanz- und Hightech-Industrie ausweiten würden.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
