Das Foto zeigt einen Blick auf die Wolkenkratzer des Central Business District (CBD) in der Abenddämmerung in Chinas Hauptstadt Beijing, 3. Oktober 2022. (Xinhua/Wang Jianhua)
GUANGZHOU, 30. Oktober (Xinhua) -- Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) wächst voraussichtlich im Jahr 2023 um 5,2 Prozent und 2024 um 5,0 Prozent, heißt es in einem Bericht, der am Samstag auf dem International Finance Forum (IFF) veröffentlicht wurde.
Das weltweite Wachstum werde in diesem Jahr voraussichtlich weiter auf 3,1 Prozent sinken und 2024 wahrscheinlich auf dem gleichen schwachen Niveau bleiben, heißt es im IFF 2023 Global Finance and Development Report, der während der Jahrestagung zum 20-jährigen Bestehen der IFF in Guangzhou in der Provinz Guangdong in Südchina veröffentlicht wurde.
Dem Bericht zufolge wird der geldpolitische Straffungszyklus in den meisten Ländern wahrscheinlich bis 2024 beendet sein. Die Straffung der Geld- und Finanzpolitik werde sich jedoch wahrscheinlich fortsetzen, das Wachstum der Nachfrage weiter dämpfen und die globale Erholung verlangsamen.
Daher wird in dem Bericht für 2024 ein Weltwirtschaftswachstum von 3,1 Prozent prognostiziert, bei dem die Industrieländer um 1,3 Prozent und die Entwicklungsländer um 4,3 Prozent wachsen.
Die internationale Gemeinschaft sollte zusammenarbeiten, um sowohl kurzfristige als auch längerfristige Herausforderungen zu bewältigen. Die Länder sollten die internationale Zusammenarbeit und den Multilateralismus bei der Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen fortsetzen, darunter die Verringerung der Armut, der Schutz der Umwelt und die Abmilderung des Klimawandels, die Lösung länderübergreifender Konflikte und der Abbau geopolitischer Spannungen, heißt es in dem Bericht.
Das International Finance Forum (IFF) ist eine unabhängige, gemeinnützige, nichtstaatliche internationale Organisation, die im Oktober 2003 in Beijing von führenden Vertretern des Finanzsektors aus mehr als 20 Ländern und Regionen gegründet wurde, darunter China, die USA, die Europäische Union, Schwellenländer sowie führende Vertreter von internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen, der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
