Der Präsident der Xinhua News Agency Fu Hua spricht auf einer Konferenz zur Zusammenarbeit zwischen China und Ungarn im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative (BRI) im ungarischen Budapest, 2. Mai 2024. (Xinhua/He Canling)
Ungarn sehe die wirtschaftliche Entwicklung Chinas als eine wichtige Chance, sagte der ungarische Wirtschaftsminister Márton Nagy.
BUDAPEST, 3. Mai (Xinhua) -- Auf einer Konferenz zur Zusammenarbeit zwischen China und Ungarn im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative (BRI) wurden am Donnerstag zahlreiche Erfolge erzielt.
Unter der Leitung des Informationsbüros des chinesischen Staatsrats wurde die Konferenz gemeinsam von der Nachrichtenagentur Xinhua und der ungarischen ATV Media Group in Budapest veranstaltet.
Xinhua habe sich immer dafür eingesetzt, Bemühungen zu bündeln und zum gemeinsamen Aufbau der Verbindung zwischen den beiden Ländern im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative beizutragen, sagte der Präsident der Nachrichtenagentur Xinhua Fu Hua in seiner Ansprache auf der Veranstaltung.
Die Konferenz zielt laut Fu darauf ab, den von den Staats- und Regierungschefs beider Länder erzielten Konsens weiter umzusetzen und die pragmatische Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen in allen Bereichen zu fördern, um neue und größere Beiträge zur Kooperation zwischen beiden Ländern im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative zu leisten, die zu mehr innovativen Ergebnissen führen.
Auf der Konferenz weihte die von der Nachrichtenagentur Xinhua initiierte Belt and Road Economic Information Partnership (BREIP) ein Osteuropa-Verbindungsbüro ein.
Die China NGO Network for International Exchanges startete ein nichtstaatliches Projekt zur Zusammenarbeit mit Ungarn im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative.
Auf der offiziellen Website der "Gürtel und Straße"-Initiative wurde ein eigener Bereich für die industrielle Zusammenarbeit zwischen China und Ungarn eingerichtet.
Zudem wurde ein Bericht über Investitionen und Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative veröffentlicht.
An der Veranstaltung nahmen etwa 200 Personen teil, darunter Regierungsbeamte, Vertreter von Handelskammern und der Wirtschaft sowie Leiter wichtiger Medien und Thinktanks aus beiden Ländern.
Fu wies darauf hin, dass Xinhua weiterhin ausführlich über hochrangige Interaktionen zwischen den beiden Ländern berichten und wichtige Errungenschaften der qualitativ hochwertigen Zusammenarbeit beider Länder im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative umfassend und aus unterschiedlichen Blickwinkeln darstellen werde.
Mit dem Hinweis auf die Bemühungen um einen verstärkten Austausch mit ungarischen Thinktanks rief Fu dazu auf, Plattformen und Mechanismen wie den Weltmediengipfel und die Informationspartnerschaft BREIP voll auszuschöpfen, um noch mehr greifbare Ergebnisse zu erzielen.
Zudem betonte Fu die Bedeutung der Bereitstellung von Dienstleistungen für die chinesisch-ungarische Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen sowie einer besseren Förderung der tiefgreifenden Integration der Kooperation im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative und der ungarischen Politik der "Öffnung nach Osten".
Ungarn und China hätten bei der Zusammenarbeit im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative fruchtbare Ergebnisse erzielt, sagte der ungarische Wirtschaftsminister Márton Nagy auf der Konferenz und nannte als Beispiel das Eisenbahnprojekt zwischen Ungarn und Serbien.
Ungarn sehe die wirtschaftliche Entwicklung Chinas als eine wichtige Chance, sagte Nagy und betonte, dass Investitionen chinesischer Unternehmen, darunter die Bank of China, CATL und BYD, die Entwicklung verwandter Industrien vorangetrieben hätten.
Ungarn sei bereit, die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit China in Bereichen wie Infrastruktur und Hightech zu verstärken und als Bindeglied zwischen China und Europa zu fungieren, so Nagy.
Liu Hongcai, stellvertretender Vorsitzender der Chinesischen Gesellschaft für Internationale Verständigung, rief zu Anstrengungen aus verschiedenen Bereichen beider Länder auf, um den von den Staats- und Regierungschefs beider Länder erzielten wichtigen Konsens gründlich umzusetzen und den persönlichen Austausch zwischen den Menschen sowie das gegenseitige Lernen zwischen den Zivilisationen weiter zu fördern.
Es sollte mehr Dynamik in die zukunftsorientierte Zusammenarbeit gebracht werden und die Kooperationsplattformen auf allen Ebenen sollten ihre Vorteile voll ausschöpfen, um auf die globalen Herausforderungen zu reagieren, sagte Liu.
Liu brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Menschen aus allen Bereichen des Lebens in beiden Ländern aktiv zur Förderung der bilateralen Beziehungen beitragen werden.
In den letzten Jahren seien die wirtschaftlichen Beziehungen und der Handel zwischen den beiden Ländern aufgeblüht, sagte Tamas Kovacs, CEO von ATV.
Dank der umfassenden Zusammenarbeit zwischen ATV und chinesischen Medien könne sich das Publikum ein besseres Bild von den Erfolgen der gemeinsamen Bemühungen der beiden Länder machen, sagte Kovacs. Diese Zusammenarbeit werde fortgesetzt, um beiden Völkern ein besseres Verständnis für die Kultur und die Werte des jeweils anderen zu ermöglichen.
Die teilnehmenden Gäste besuchten zudem eine Fotoausstellung über die pragmatische Kooperation zwischen China und Ungarn im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)