NEW YORK, 3. September (Xinhua) -- Regenfälle, Überschwemmungen und Tornados, die von den Ausläufern des Hurrikans „Ida“ verursacht wurden, forderten am Mittwoch und Donnerstag im Nordosten der USA mehr als 40 Menschenleben. Die Ausläufer von Hurrikan „Ida“ haben in der Nacht zum Mittwoch in der Region zum Teil für noch nie dagewesene Regenmengen gesorgt und Überschwemmungen ausgelöst, die U-Bahn-Stationen überfluteten und Häuser ebenso wie Fahrzeuge auf Autobahnen unter Wasser setzten.
Der Gouverneur von New Jersey, Phil Murphy, gab am Donnerstagnachmittag Ortszeit bekannt, dass 23 Menschen in Folge des Sturms ums Leben gekommen sind. „Die meisten dieser Todesfälle waren Personen, die in ihren Fahrzeugen von den Fluten eingeschlossen und vom Wasser erfasst wurden“, teilte Murphy auf Twitter mit.
In New York City sind nach Angaben von Bürgermeister Bill de Blasio mindestens 12 Menschen durch den Sturm ums Leben gekommen. Die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul rief am frühen Donnerstag Ortszeit den Notstand aus.
Nach Angaben der Metropolitan Transportation Authority (MTA) wurden ab 9 Uhr Ortszeit am Donnerstag der Betrieb auf drei U-Bahn-Linien vollständig und auf mehr als zehn Linien teilweise eingestellt.
Die MTA war zuvor gezwungen, den Nachtverkehr für fast alle U-Bahnen einzustellen, da Gleise und Stationen überflutet waren.
Nach Angaben vom Notfallmanagement der New York City wurden in der Stadt bis 10 Uhr Ortszeit am Donnerstag etwa 13 bis 25 Zentimeter Regen registriert, seit die Ausläufer des tropischen Tiefdruckgebiets „Ida“ am Mittwoch auf die Stadt trafen. In Pennsylvania wurden drei Todesopfer des Sturms gemeldet, zudem jeweils ein Todesopfer in Maryland und Connecticut. Außerdem fanden die Behörden die Leiche eines Einwohners von Virginia, der seit Anfang der Woche in den Überschwemmungen vermisst wurde.
„Ida“ landete am Sonntag, dem 16. Jahrestag des zerstörerischen Hurrikans Katrina. Zusammen mit dem Laura aus dem Jahr 2020 und dem Last-Island-Hurrikan von 1856 zählt „Ida“ zu den stärksten Hurrikans, die jemals den Bundesstaat Louisiana getroffen haben.
