Die Luftaufnahme zeigt den internationalen Containerhafen Yangpu in der wirtschaftlichen Entwicklungszone Yangpu in der Provinz Hainan in Südchina, 26. Mai 2021. (Xinhua/Pu Xiaoxu)
BEIJING, 10. Dezember (Xinhua) -- Chinas Gesamtzollsatz lag im laufenden Jahr bei 7,4 Prozent, während das Land zahlreiche Maßnahmen zur Erleichterung seines Handelssektors ergriffen hat, teilte das chinesische Handelsministerium am Donnerstag mit.
Dieses Jahr markiert den 20. Jahrestag von Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO).
"In den vergangenen zwei Jahrzehnten war China stets ein entschlossener Befürworter des multilateralen Handelssystems, ein aktiver Teilnehmer daran und ein bedeutender Beitragszahler", sagte Gao Feng, Sprecher des Handelsministeriums.
Im Jahr 2010 erfüllte das Land die bei seinem Beitritt zur WTO eingegangene Verpflichtung, die Einfuhrzölle für Waren von 15,3 Prozent auf 9,8 Prozent zu senken, so Gao.
Zudem erfüllte China dem Sprecher zufolge seine Verpflichtung, bis 2007 den Markt für 100 Teilsektoren in neun Geschäftskategorien zu öffnen. Mittlerweile seien fast 120 Teilsektoren in dem Land geöffnet worden.
Laut Gao hat China außerdem 19 Freihandelsabkommen mit 26 Ländern und Regionen unterzeichnet, in denen Regelungen für Prozesse wie die Freigabe von Ladungen und die Zusammenarbeit mit dem Zoll festgelegt sind. Die Freihandelsabkommen würden eine positive Rolle bei der Vereinfachung der Zollverfahren, der Steigerung der Zolleffizienz und dem Ausbau der grenzüberschreitenden Güterströme spielen.
China werde weiterhin das multilaterale Handelssystem mit der WTO als Kernstück unterstützen, sich aktiv an den Reformen der Organisation beteiligen, die legitimen Rechte und Interessen der Entwicklungsländer schützen und die integrative Entwicklung des multilateralen Handelssystems fördern, sagte Gao.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)