LONDON, 7. Januar (Xinhuanet) -- Die politischen Probleme, mit denen die Vereinigten Staaten konfrontiert seien, seien strukturell und unmittelbar, wobei selbst einfache Regierungsaufgaben "immer unmöglicher" würden, heißt es in einem von The Guardian veröffentlichten Artikel.
Stephen Marche, ein Kulturautor mit Sitz in Toronto, zieht eine Parallele zwischen dem Vorabend des ersten Bürgerkriegs in den Vereinigten Staaten und dem, was das Land heute durchmacht, und stellt in dem am Dienstag veröffentlichten Artikel fest, dass die Vereinigten Staaten erneut auf einen Bürgerkrieg zusteuern.
"Das amerikanische politische System ist von Wut überwältigt, sodass die grundlegendsten Aufgaben der Regierung immer schwieriger zu erfüllen sind", fügt Marche hinzu.
Der Autor fährt fort, die Probleme zu skizzieren, darunter die abnehmende Legitimität des Rechtssystems und das sinkende Vertrauen in die Regierung.
"Die Folgen des Zusammenbruchs des amerikanischen Systems sind erst jetzt spürbar", sagt er und weist auf die steigenden Drohungen gegen Kongressabgeordnete hin.
"Die meisten Rechten in den USA haben das Vertrauen in die Regierung als solche aufgegeben", sagt Marche. Was die amerikanische Linken betreffe, so begännen sie herauszufinden, dass das System, dem sie den Namen Demokratie geben, den Namen jedes Jahr weniger verdient.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
