UN-Chef ruft zu Gewaltverzicht und Dialog in Kasachstan auf

German.news.cn| 08-01-2022 14:52:22| 新华网
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Militärpersonal patrouilliert vor dem Präsidentenpalast in Nur-Sultan in Kasachstan, 6. Januar 2022. (Foto von Kalizhan Ospanov/Xinhua)

VEREINTE NATIONEN, 7. Januar (Xinhua) -- UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat laut seinem Sprecher alle beteiligten Parteien in Kasachstan dazu aufgerufen, auf Gewalt zu verzichten und sich für Dialog einzusetzen, um die instabile Situation zu bewältigen.

Die Weltorganisation verfolge die Situation in Kasachstan weiterhin sehr genau, und es habe wiederholt Kontakt zwischen den Vereinten Nationen und den nationalen Behörden gegeben, darunter ein Telefonat am Donnerstagmorgen zwischen der Sonderbeauftragten des Generalsekretärs für Zentralasien, Natalia Gherman, und dem stellvertretenden Außenminister Kasachstans, Akan Rakhmetullin, sagte Guterres Sprecher Stephane Dujarric bei einer täglichen Pressekonferenz am Donnerstag.

"Während dieses Austauschs wiederholte Natalia Gherman im Namen des Generalsekretärs die Appelle zur Zurückhaltung, zum Verzicht auf Gewalt und zur Förderung des Dialogs zur Bewältigung der Situation", sagte Dujarric.

Zu den Berichten über Opfer sagte der Sprecher, es sei für die Vereinten Nationen schwierig, diese zu bestätigen.

"Aber klar ist, dass alle Demonstrationen friedlich verlaufen müssen. Die Menschen haben ein Recht darauf, ihren Unmut zu äußern. Das muss auf friedliche Weise geschehen. Und die Sicherheitskräfte müssen dieses Recht schützen und sich zurückhaltend zeigen und handeln", sagte Dujarric.

Zur Ankunft von Truppen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) in Kasachstan sagte Dujarric, die Vereinten Nationen seien am Donnerstagmorgen von der OVKS über die Truppenstationierung informiert worden.

"Ich denke, für uns ist es wichtig, dass die Sicherheitskräfte, egal ob es sich um kasachische oder nicht-kasachische Truppen handelt, die gleichen Menschenrechtsstandards einhalten, das heißt Zurückhaltung üben und das Recht der Menschen auf friedliche Demonstrationen schützen", sagte der Sprecher.

Bis zu 101 internationale und 530 nationale Mitarbeiter sind laut Dujarric von UN-Sicherheitsvorkehrungen in Kasachstan betroffen. Alle seien in Sicherheit und würden versorgt.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

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