Die Luftaufnahme zeigt einen Windkraftpark in der Gemeinde Luduo im Kreis Baoying in Yangzhou in der Provinz Jiangsu in Ostchina, 3. November 2021. (Xinhua/Li Bo)
NANJING, 14. Januar (Xinhua) -- Der Stromverbrauch in der Provinz Jiangsu in Ostchina, einer Wirtschaftsmetropole des Landes, stieg im letzten Jahr auf mehr als 710 Milliarden Kilowattstunden, ein Anstieg von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, und erreichte damit ein Rekordhoch.
Der Gesamtverbrauch war etwas höher als die jährliche Stromerzeugung der sieben Drei-Schluchten-Wasserkraftwerke am chinesischen Jangtse-Fluss. Der industrielle Stromverbrauch, der den Löwenanteil am Gesamtverbrauch ausmacht, erreichte laut der State Grid Jiangsu Electric Power Co., Ltd. fast 500 Milliarden Kilowattstunden.
Vor allem Branchen wie das Transportwesen, die Informationstechnologie sowie der Groß- und Einzelhandel in Jiangsu verzeichneten laut dem Unternehmen im vergangenen Jahr einen Anstieg des Stromverbrauchs von mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das Unternehmen fügte hinzu, dass der rasche Anstieg des Energieverbrauchs in Jiangsu ein Hinweis auf das stabile Wirtschaftswachstum der Provinz sei, obwohl Städte wie Nanjing und Yangzhou im vergangenen Sommer mit COVID-19-Ausbrüchen zu kämpfen gehabt hätten.
"Immer mehr Unternehmen in den fortschrittlichen Produktions- und Dienstleistungssektoren reduzieren ihre CO2-Emissionen und streben eine digitale Transformation an, was den Anstieg des Stromverbrauchs in Jiangsu über die Jahre hinweg angetrieben hat", sagte Li Hu, ein Forscher des Unternehmens.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
