Das Foto zeigt Menschen vor dem Brandenburger Tor in Berlin, 5. Juni 2021. (Foto von Stefan Zeitz/Xinhua)
BERLIN, 19. Januar (Xinhua) -- Die deutsche Regierung hat im vergangenen Jahr den Export von Rüstungsgütern im Wert von 9,35 Milliarden Euro genehmigt, ein Anstieg von 60,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz am Dienstag mit.
"Der hohe Wert von 9,35 Milliarden Euro geht dabei ganz überwiegend auf Entscheidungen der Vorgängerregierung zurück, die für die von ihr erteilten Genehmigungen auch die Verantwortung trägt", stellte das Ministerium fest und fügte hinzu, dass die neue Regierung "einen restriktiven Umgang mit Rüstungsexporten" vorsehe.
Ägypten war nach Angaben des Ministeriums mit Ausfuhrgenehmigungen im Wert von 4,34 Milliarden Euro der größte Importeur deutscher Rüstungsgüter, hauptsächlich für den maritimen Sektor und die Luftverteidigung.
Seit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung im Dezember wurden Exportgenehmigungen für Rüstungsgüter im Wert von 309 Millionen Euro erteilt, die laut dem Ministerium hauptsächlich für Mitgliedsländer der Europäischen Union und der NATO bestimmt sind.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
