Menschen mit Gesichtsmasken verlassen eine Buchhandlung in Berlin, 18. Februar 2022. (Foto von Stefan Zeitz/Xinhua)
BERLIN, 9. März (Xinhua) -- Die jüngste Entdeckung gefälschter COVID-19-Impfnachweise hat die deutsche Polizei laut eigenen Angaben veranlasst, 70 Wohnungen und ein Firmengelände zu durchsuchen.
Eine Arzthelferin steht im Verdacht, Impfausweise und digitale Impfzertifikate gefälscht und an Dutzende von Abnehmern verkauft zu haben, teilte die Kölner Polizei am Dienstag mit.
Außerdem wurden laut Polizei weitere Fälle bekannt, in denen "unechte Impfausweise in Apotheken oder dem Arbeitgeber zur Digitalisierung vorgelegt worden sein sollen".
Die deutschen COVID-19-Regeln, die in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens die Vorlage eines gültigen Impf- oder Genesungsnachweises vorschreiben, haben zu einem Anstieg gefälschter Gesundheitsdokumente geführt. Bereits im Februar durchsuchte die Polizei 40 Wohnungen und eine Arztpraxis.
Stand Montag hatten mindestens 47,8 Millionen Menschen in Deutschland eine Booster-Impfung gegen COVID-19 erhalten, 19,6 Millionen Menschen sind jedoch noch nicht geimpft.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)