Das Handyfoto zeigt provisorische Zelte für die Rettungsarbeiten an der Absturzstelle des Flugzeugs im Kreis Tengxian im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität in Südchina, 22. März 2022. (Xinhua/Zhou Hua)
BEIJING, 22. März (Xinhua) -- Chinas Aufsichtsbehörde für die Zivilluftfahrt rief nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs am Montag dazu auf, nach versteckten Risiken zu suchen, um die Sicherheit in der Zivilluftfahrt zu erhöhen.
Um die Untersuchung versteckter Gefahren bei der Wartung von Flugzeugen, den Wetterbedingungen im Flugbetrieb, der Qualifikation des Personals und den betrieblichen Fähigkeiten zu verbessern, sollen konkrete Maßnahmen ergriffen werden, erklärte Chinas Zivile Luftfahrtbehörde (CAAC).
Die Luftfahrtbehörde sicherte zu, sich für die Förderung einer auf drei Jahre angelegten Kampagne zur Verbesserung der Arbeitssicherheit einzusetzen und das Sicherheitsmanagement in der Zivilluftfahrt durch wirksame Maßnahmen zu verbessern.
Die Behörde forderte zudem Fluglotsen auf, die rechtzeitige Vorhersage des Wetters, die Meldung von Wetteränderungen vor Ort sowie die Warnung vor Wettergefahren zu verbessern.
Fluggesellschaften sollen laut der Luftfahrtbehörde die Zusammenarbeit zwischen den Besatzungen erhöhen, alle ungewöhnlichen Situationen während des Fluges melden und ihren Besatzungen rechtzeitig die notwendige technische Unterstützung und Entscheidungshilfe bieten.
Ein Passagierflugzeug mit 132 Menschen an Bord stürzte am Montagnachmittag Ortszeit im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität in Südchina ab.
Die Boeing-737 der China Eastern Airlines war von Kunming aus auf dem Weg nach Guangzhou und stürzte um 14:38 Uhr Ortszeit in der Nähe des Dorfes Molang im Kreis Tengxian der Stadt Wuzhou in ein Berggebiet, wodurch ein Brand ausgelöst wurde. Die Bergungsarbeiten dauern noch an.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
