Das Foto zeigt eine Produktionslinie für Fahrzeuge mit neuer Energie (NEV) in Kunming in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas, 3. Dezember 2020. (Xinhua/Jiang Wenyao)
LHASA, 29. März (Xinhua) -- Der Export von kompletten Fahrzeugen von China nach Nepal über die Güterbahnhöfe im Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas hat sich laut Zollangaben zu einem neuen Wachstumsmotor für den Handel zwischen China und Nepal entwickelt.
Im Jahr 2021 beaufsichtigte und untersuchte der Zoll in Lhasa 806 Automobile, die in China für den Export hergestellt wurden, mit einem Handelswert von 145 Millionen Yuan (etwa 22,8 Millionen US-Dollar), was einem Anstieg um 760 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 419 dieser Fahrzeuge waren Fahrzeuge mit neuer Energie, ein Anstieg von 974 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte Yuan Jintao vom Zoll in Lhasa, der Hauptstadt des Autonomen Gebiets, mit.
Der tibetische Geschäftsmann Li Chaohua sagte, sein Unternehmen habe im vergangenen Jahr mehr als 500 Autos über Güterbahnhöfe in Tibet exportiert und man erwarte, dass sich die Zahl in diesem Jahr verdoppelt.
Tibet dient als wichtiger Landweg von China nach Südasien. Trotz der Auswirkungen von COVID-19 ist Nepal nach wie vor der größte Handelspartner des Gebiets.
Der Außenhandel zwischen dem Autonomen Gebiet Tibet und Nepal erreichte nach Angaben des Zolls von Lhasa im Jahr 2021 ein Volumen von 1,8 Milliarden Yuan, 69,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
In Anbetracht der Lage vor Ort bei der Seuchenprävention und -bekämpfung hat der Zoll von Lhasa für den Automobilexport ein spezielles Servicefenster eingerichtet sowie eine Reihe von Maßnahmen zur Optimierung der Zollabfertigung ergriffen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
