Deutscher Wetterdienst bestätigt steigende Tendenz der Durchschnittstemperatur im Jahr 2021

German.news.cn| 31-03-2022 10:20:24| 新华网
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BERLIN, 30. März (Xinhua) -- Im Jahr 2021 lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland bei 9,2 Grad Celsius und damit ein Grad höher als im internationalen Referenzzeitraum (1961-1990), teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mit.

Die Daten bestätigten den "klaren" Aufwärtstrend bei der Durchschnittstemperatur in Deutschland. Das vergangene Jahr war laut DWD das elfte "zu warme" Jahr in Folge. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 10,5 Grad Celsius war 2018 das wärmste Jahr in der Geschichte des Landes.

Aufgrund des Klimawandels müsse Deutschland damit rechnen, dass extreme Wetterereignisse wie die starken Regenfälle und Überflutungen im vergangenen Juli häufiger auftreten werden. "Darauf müssen wir uns besser vorbereiten", sagte Andreas Becker, Leiter der Abteilung Klimaüberwachung des DWD.

Auch Frühjahrsdürren sind in den letzten Jahren häufiger geworden. Im Jahr 2021 gab es im Nordosten Deutschlands zwischen Mitte März und Mai an rund 40 aufeinanderfolgenden Tagen keinen Niederschlag.

"Der Konkurrenzkampf um die Ressource Wasser ist bereits im Gange und der Klimawandel verändert schon unsere Land- und Forstwirtschaft", sagte Tobias Fuchs, Vorstand Klima und Umwelt des DWD. Solche Trockenperioden könnten mit der Erwärmung des Klimas häufiger und intensiver werden.

Satellitendaten zeigten, dass sich der Waldverlust in Deutschland schneller als erwartet intensiviert hat, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit. Deutschland hat zwischen 2018 und 2021 mehr als 0,5 Millionen Hektar Wald verloren, fast fünf Prozent seiner gesamten Waldfläche.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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