Das Foto zeigt Blüten am Mainufer in Frankfurt, 16. März 2022. (Xinhua/Lu Yang)
BERLIN, 31. März (Xinhua) -- Die deutsche Staatsverschuldung ist laut offiziellen Angaben um fast 147 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und erreichte im Jahr 2021 einen neuen Rekordwert von 2,3 Billionen Euro.
Der Anstieg der Staatsverschuldung sei vor allem auf die "Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie" zurückzuführen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.
In den ersten beiden Jahren der COVID-19-Pandemie hat Deutschland seine Wirtschaft mit 130 Milliarden Euro unterstützt, darunter 24 Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld, eine Form der staatlichen Hilfe zur Vermeidung von Entlassungen in Krisen.
Mitte März beschloss die Bundesregierung, im Jahr 2022 neue Schulden in Höhe von fast 100 Milliarden Euro aufzunehmen. "Mit diesem voraussichtlich letzten Pandemiehaushalt wollten wir bereits Fortschritte auf dem Weg zur finanzpolitischen Normalität erreichen", sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner.
Die Steuereinnahmen in Deutschland stiegen laut Bundesfinanzministerium (BMF) im Jahr 2021 um 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichten 761 Milliarden Euro.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
