Das Foto zeigt Blüten am Mainufer in Frankfurt, 16. März 2022. (Xinhua/Lu Yang)
BERLIN, 8. April (Xinhua) -- Die deutsche Industrieproduktion ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert geblieben und um lediglich 0,2 Prozent gestiegen.
Laut einer Mitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vom Donnerstag stellt "die Seitwärtsbewegung nach vier Anstiegen in Folge einen Dämpfer dar".
Die deutsche Industrie sei bereits seit Monaten durch Lieferengpässe bei wichtigen Vorleistungsgütern und Rohstoffen belastet, so das Ministerium. Seit Beginn des Russland-Ukraine-Konflikts habe sich jedoch "die Unsicherheit über den weiteren konjunkturellen Verlauf massiv erhöht".
Die Produktion der deutschen Industrie ist laut Destatis zwar um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, lag aber im Februar 2020 noch immer um 3,8 Prozent unter dem Niveau vor der Pandemie.
"Diese Produktionslücke dürfte auf die anhaltende Knappheit an Vorprodukten zurückzuführen sein, durch die viele Unternehmen Probleme haben, eingehende Aufträge abzuarbeiten", fügte Destatis hinzu.
Der Energiesektor verzeichnete laut BMWK ein deutliches Plus von 4,9 Prozent, wobei die Stromerzeugung aus Windenergie aufgrund des stürmischen Februars besonders stark war.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)