Die Luftaufnahme zeigt einen Blick auf den Qinghai-See in der Provinz Qinghai im Nordwesten Chinas, 23. November 2023. (Xinhua/Wang Yan)
BEIJING, 26. Januar (Xinhua) -- Die Luft- und Wasserqualität in China hat sich laut offiziellen Angaben im vergangenen Jahr schrittweise verbessert. Das Land ist bestrebt, die Umweltverschmutzung zu bekämpfen und eine umweltfreundliche Entwicklung zu fördern.
Im Jahr 2023 lag die durchschnittliche PM2,5-Konzentration in 339 chinesischen Städten auf und oberhalb der Präfektur-Ebene bei 30 Mikrogramm pro Kubikmeter. Damit wurde das Jahresziel von 32,9 Mikrogramm pro Kubikmeter übertroffen und das Niveau von 2019 um 16,7 Prozent unterschritten, teilte das Ministerium für Ökologie und Umwelt (MEE) am Donnerstag mit.
Der Anteil der Tage mit guter Luftqualität in diesen Städten lag laut den Daten im vergangenen Jahr bei 85,5 Prozent.
Aus den Daten geht zudem hervor, dass 89,4 Prozent der überwachten Bereiche eine ziemlich gute Qualität des Oberflächenwassers aufwiesen, also mindestens die Güteklasse III im fünfstufigen Wasserqualitätssystem des Landes. Das sind 1,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Der Anteil des Oberflächenwassers unterhalb der Güteklasse V, der niedrigsten Stufe, blieb mit 0,7 Prozent unverändert.
Der Jangtse-Fluss und der Gelbe Fluss, zwei große Flüsse in China, wiesen im Jahr 2023 eine solide Wasserqualität auf, wobei ihr Oberflächenwasser die Güteklasse II erreichte.
Chinas ökologische Umwelt habe sich im Jahr 2023 trotz vielfältiger Belastungen, darunter ungünstige Wetterbedingungen, stetig verbessert, sagte der Minister für Ökologie und Umwelt Huang Runqiu auf der nationalen Konferenz zum Umweltschutz, die Anfang dieser Woche stattfand.
Für das Jahr 2024 forderte Huang Runqiu unter anderem die Förderung von Heizungen mit sauberer Energie in Nordchina in Übereinstimmung mit den lokalen Bedingungen, die Erleichterung des Übergangs zu einer CO2-armen Produktion in den emissionsintensiven Sektoren Stahl, Zement und Kohle sowie die Bekämpfung der Umweltverschmutzung durch dieselbetriebene Lastwagen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
