BMW mit profitablem erstem Halbjahr nach Konsolidierung von chinesischem Joint-Venture - Xinhua | German.news.cn

BMW mit profitablem erstem Halbjahr nach Konsolidierung von chinesischem Joint-Venture

2022-08-05 09:52:03| German.news.cn
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Fahrzeuge werden während der Montage durch den Bürobereich im Tiexi-Werk von BMW Brilliance Automotive (BBA) in Shenyang in der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas befördert, 16. Februar 2022. (Xinhua/Yang Qing)

BERLIN, 4. August (Xinhua) -- Der Nettogewinn von BMW stieg nach Angaben des Unternehmens im ersten Halbjahr um 73,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf einen Rekordwert von 13,2 Milliarden Euro (etwa 13,5 Milliarden US-Dollar).

Die Vollkonsolidierung des Joint Ventures (JV) von BMW mit der Brilliance China Automotive Holdings Ltd. habe zu einem positiven Einmaleffekt von rund 7,7 Milliarden Euro) geführt, teilte der deutsche Automobilhersteller am Mittwoch mit.

Bereits im Februar erhöhte der deutsche Autobauer seine Beteiligung an BMW Brilliance Automotive Ltd. (BBA) von 50 auf 75 Prozent.

Die Neubewertung der zuvor gehaltenen Beteiligungen an BBA habe "eine wesentliche Rolle" für das Finanzergebnis des Unternehmens in den ersten sechs Monaten des Jahres gespielt, sagte Chief Financial Officer Nicolas Peter.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 65,9 Milliarden Euro. Auch hier wirkte sich die Konsolidierung der BBA positiv auf die Entwicklung aus.. Nach Angaben von BMW trug die neue chinesische Tochtergesellschaft einen Umsatz von rund elf Milliarden Euro bei.

Zugleich sank der Absatz auf 1,16 Millionen Fahrzeuge, ein Rückgang von 13,4 Prozent gegenüber dem Rekordwert des Vorjahreszeitraums. Produktion und Auslieferungen seien durch "die anhaltenden Versorgungsschwierigkeiten mit Halbleitern sowie Beeinträchtigungen in den Lieferketten" beeinträchtigt worden, erklärte der Autobauer.

Aufgrund des Absatzeinbruchs in den ersten sechs Monaten hat BMW seine Erwartungen für die Auslieferungen im Gesamtjahr gesenkt. Vorstandschef Oliver Zipse warnte neben "anhaltenden Versorgungsengpässen" vor einem "zunehmenden wirtschaftlichen Gegenwind".

BMW bestätigte jedoch seinen Finanzausblick für das Geschäftsjahr 2022 und erwartet aufgrund der Vollkonsolidierung von BBA ein "deutlich höheres Vorsteuerergebnis im Konzern" als im Vorjahr.

"Gerade unter widrigen Rahmenbedingungen zeichnet sich die BMW Group durch ein hohes Maß an Resilienz aus", sagte Zipse.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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