Die Luftaufnahme zeigt das bemannte Tiefseetauchboot Shenhai Yongshi (Deep Sea Warrior) und sein Mutterschiff Tansuo-2, 16. April 2021. (Xinhua/Zhang Liyun)
SHANGHAI, 18. Januar (Xinhua) -- Die zwei von China entwickelten bemannten Tauchboote Shenhai Yongshi (Deep Sea Warrior) und Fendouzhe (Striver) haben im Jahr 2022 insgesamt 175 Tauchgänge absolviert.
Die Tauchboote hätten weltweit führende Betriebs- und Wartungsfähigkeiten bewiesen, hieß es auf der Jahreskonferenz des wissenschaftlichen Lenkungsausschusses für den Einsatz der beiden bemannten Tauchboote, die am Dienstag stattfand.
Das Tauchboot Shenhai Yongshi, das bis zu 4.500 Meter tief tauchen kann, absolvierte das vierte Jahr in Folge 100 Tauchgänge mit einer durchschnittlichen Tiefe von 1.292,52 Metern.
Dabei war das Tauchboot 180 Tage lang auf See im Einsatz, wo es für wissenschaftliche Erkundungen, technische Arbeiten, Such- und Bergungsarbeiten sowie Notfalleinsätze verwendet wurde.
Das Tauchboot Fendouzhe, das bis zu 10.000 Meter tief tauchen kann, verbrachte im vergangenen Jahr 202 Tage auf See und absolvierte 75 Tauchgänge.
Im Jahr 2022 absolvierte das Tauchboot vier Tauchgänge in 10.000 Metern Tiefe, womit sich die Gesamtzahl der Tauchgänge in dieser Tiefe auf 25 erhöhte. Insgesamt befanden sich dabei 32 Personen an Bord.
Die beiden bemannten Tauchboote haben nach Angaben des Ausschusses zudem erfolgreich gemeinsame Unterwassereinsätze durchgeführt.
Der wissenschaftliche Lenkungsausschuss wurde 2021 gegründet und dient als Kommunikations- und Austauschplattform für Nutzer und Experten der Tauchboote. Ziel ist es, die Einsatzmöglichkeiten zu erweitern, die technische Weiterentwicklung zu steuern und die operativen Fähigkeiten zu verbessern.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
