Die Luftaufnahme zeigt den Knotenpunkt Xiheishan auf der mittleren Route von Chinas Süd-Nord-Wasserumleitungsprojekt, 25. Mai 2021. (Xinhua/Liu Shiping)
BEIJING, 6. Februar (Xinhua) -- Chinas Süd-Nord-Wasserumleitungsprojekt hat nach offiziellen Angaben mit Stand vom Sonntag mehr als 60 Milliarden Kubikmeter Wasser aus den großen Flüssen im Süden in den dürregefährdeten Norden umgeleitet.
Die Wassermenge ist nach Angaben der China South-to-North Water Diversion Corporation Limited größer als der durchschnittliche jährliche Durchfluss des Gelben Flusses, des zweitlängsten Flusses des Landes.
Mehr als 150 Millionen Menschen haben direkt von dem Großprojekt profitiert.
Chinas Süd-Nord-Wasserumleitungsprojekt besteht aus drei Routen. Die mittlere und bekannteste Route beginnt an der Danjiangkou-Talsperre in der Provinz Hubei in Zentralchina und verläuft durch Henan und Hebei, bevor sie Beijing und Tianjin erreicht. Diese leitet Wasser seit Dezember 2014.
Die Ostroute wurde im November 2013 in Betrieb genommen und leitet Wasser aus der Provinz Jiangsu in Ostchina in Gebiete wie Tianjin und Shandong. Die Westroute befindet sich in der Planungsphase und muss noch gebaut werden.
China werde den Weiterbau des Wasserumleitungsprojekts im Jahr 2023 vorantreiben und den Aufbau des nationalen Wassernetzes beschleunigen, sagte Jiang Xuguang, Vorsitzender des Konzerns.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
