Die Luftaufnahme zeigt das Jiangdu Key Water Conservancy Project entlang der östlichen Route des Süd-Nord-Wassertransferprojekts in Yangzhou in der Provinz Jiangsu in Ostchina, 30. Oktober 2023. (Xinhua/Liu Shiping)
BEIJING, 12. Dezember (Xinhua) -- Chinas Süd-Nord-Wassertransferprojekt hat laut offiziellen Daten in den letzten neun Jahren mehr als 67 Milliarden Kubikmeter Wasser in die trockenen nördlichen Gebiete des Landes geleitet.
Mehr als 176 Millionen Menschen haben direkt von dem Megaprojekt profitiert, welches das größte Wasserumleitungsprojekt der Welt ist, teilte das Ministerium für Wasserressourcen (MWR) am Dienstag anlässlich des neunten Jahrestages der Inbetriebnahme des Projekts mit.
Metropolen wie Beijing und Tianjin haben sich laut dem Ministerium auf das Projekt als wichtige Wasserquelle verlassen. Durch das Projekt wurden in den letzten Jahren zehn Milliarden Kubikmeter Wasser für ökologische Zwecke bereitgestellt und viele Flüsse und Seen wiederbelebt.
Das Süd-Nord-Wassertransferprojekt führt über drei Routen. Die mittlere und bekannteste Route beginnt am Danjiangkou-Stausee in der zentralchinesischen Provinz Hubei und verläuft durch Henan und Hebei, bevor sie Beijing und Tianjin erreicht.
Über die östliche Route wird Wasser aus der ostchinesischen Provinz Jiangsu in Gebiete wie Tianjin und Shandong geleitet. Die westliche Route befindet sich noch in der Planungsphase.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)