Internationale Grüne Woche in Berlin beginnt unter Bauernprotesten - Xinhua | German.news.cn

Internationale Grüne Woche in Berlin beginnt unter Bauernprotesten

2024-01-21 10:19:09| German.news.cn
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Das Foto zeigt Messebesucher in einem Ausstellungsbereich der Internationalen Grünen Woche in Berlin, 19. Januar 2024. (Foto von Ren Pengfei/Xinhua)

BERLIN, 20. Januar (Xinhua) -- Die Internationale Grüne Woche, eine Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, wurde am Freitag in der deutschen Hauptstadt Berlin inmitten von Protesten durch Landwirte gegen geplante Subventionskürzungen für den Besucherverkehr geöffnet.

Hunderte von Traktoren und Lastwagen behinderten den Verkehr rund um das Messegelände. Die Proteste hatten bereits Ende letzten Jahres begonnen. Erste Zugeständnisse der Bundesregierung in Form des Versprechens, einen Teil der Kürzungen zurückzunehmen, stellten die Landwirte nicht zufrieden.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, der eine Schlüsselrolle in den Bemühungen der Regierung um eine Beschwichtigung spielt, nutzte die Eröffnung der Grünen Woche, um den Landwirten zu danken, die "dafür sorgen, dass wir jeden Tag gedeckte Tische haben".

Die Grüne Woche dauert noch bis zum 28. Januar. Die Messe sei "eine Leistungsschau der deutschen Landwirtschaft und der Ernährungswirtschaft" in Deutschland, sagte Özdemir und betonte, sie sei darüber hinaus ein "Fenster in die Welt".

Laut den Organisatoren werden insgesamt rund 1.400 Aussteller aus 60 Ländern und Regionen die Besucher über die moderne Land- und Ernährungswirtschaft, kulinarische Trends und Nachhaltigkeitsthemen informieren.

Darüber hinaus würden in Deutschland im Rahmen des 16. Global Forum for Food and Agriculture zahlreiche Veranstaltungen zum Thema "Ernährungssysteme der Zukunft: Gemeinsam für eine Welt ohne Hunger" stattfinden, so das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Am Samstag kommen auf der Berliner Agrarministerkonferenz rund 70 Landwirtschaftsminister aus der ganzen Welt sowie Vertreter internationaler Organisationen zusammen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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