Das Foto zeigt freigelegte antike Münzen im Kreis Jianhu in der Stadt Yancheng in der Provinz Jiangsu in Ostchina, 23. Oktober 2022. (Xinhua)
NANJING, 2. Dezember (Xinhua) -- In der ostchinesischen Provinz Jiangsu wurde ein alter Münzschatz mit 1,5 Tonnen Münzen aus der Tang-Dynastie (618-907) und Song-Dynastie (960-1279) entdeckt.
Die unter der Erde liegenden Überreste wurden im Dorf Shuangdun im Kreis Jianhu der Stadt Yancheng freigelegt. Die Grubenöffnung des Depots war quadratisch, 1,63 Meter lang, 1,58 Meter breit und 0,5 Meter tief. Die mit Strohseilen aneinandergereihten Bronzemünzen lagen darin fein säuberlich geschichtet und verlegt. Die meisten stammten aus der Song-Dynastie.
Die freigelegten Münzen waren in einem guten Zustand und wiesen größtenteils deutliche Inschriften auf. Dies lässt darauf schließen, dass sie für die weitere Forschung von großem Wert sind.
Laut den Forschern wurden im antiken China solche Depots oft im Boden vergraben, um wertvolles Porzellan, Münzen, Metallwerkzeuge und andere Wertgegenstände zu bewahren.
In der Umgebung des Münzschatzes, der sich in der Nähe der damaligen Frontlinie der Song- und Jin-Truppen befand, wurden außerdem siebzig Brunnen gefunden. Dies brachte die Forscher zu der Überlegung, ob die Ausgrabungsstätte zu einem Barackenlager gehörte.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)